Der Medienpreis Aargau/Solothurn wird 2025 zum Medienpreis Nordwestschweiz erweitert. Erstmals werden auch Beiträge aus den Kantonen Basel-Stadt und Basel Landschaft ausgezeichnet. Ziel ist es, herausragenden Regionaljournalismus zu fördern und eine Plattform für Medienschaffende zu bieten. Die Preisverleihung findet im April 2026 in Basel statt.
Wichtige Punkte
- Der Medienpreis wird auf die Kantone Basel-Stadt und Basel Landschaft erweitert.
- Journalisten können Beiträge in fünf Kategorien sowie für eine Spezialrecherche einreichen.
- Eine Gesamtsumme von bis zu 25'000 Franken wird vergeben.
- Die Preisverleihung findet am 27. April 2026 erstmals in Basel statt.
- Die Basler Zeitung ist neu Teil der Trägerschaft.
Erweiterung des Medienpreises
Der bisherige Medienpreis Aargau/Solothurn wird ab dem Jahr 2025 neu als Medienpreis Nordwestschweiz ausgeschrieben. Diese Neuerung bedeutet eine bedeutende Erweiterung des Wettbewerbs. Beiträge aus den Kantonen Basel-Stadt und Basel Landschaft können nun ebenfalls eingereicht werden. Dies fördert den Austausch und die Anerkennung von Journalisten in der gesamten Region.
Die Initiative unterstreicht die Bedeutung von qualitativ hochwertigem Lokaljournalismus. Solche Auszeichnungen bündeln Aufmerksamkeit für die Arbeit von Medienschaffenden. Sie setzen Standards und geben guten Beiträgen Reichweite. Dies motiviert Journalisten und schafft neue Kontakte innerhalb der Branche.
Faktencheck
- Der Medienpreis Aargau/Solothurn existierte bereits vor der Erweiterung.
- Die Eröffnung für Beiträge aus den Basler Kantonen ist eine Premiere.
- Die Basler Zeitung unterstützt den Preis als Leitmedium der Region.
Ziel und Kategorien des Wettbewerbs
Das Hauptziel des Medienpreises Nordwestschweiz ist die Auszeichnung und Förderung von qualitativ herausragendem Regionaljournalismus. Dies umfasst eine breite Palette journalistischer Arbeiten. Der Wettbewerb ist ab sofort ausgeschrieben. Journalisten haben bis Ende des Jahres Zeit, ihre Beiträge einzureichen.
Es gibt insgesamt fünf Hauptkategorien, in denen Beiträge eingereicht werden können. Diese decken verschiedene Medienformate ab. Dazu gehören Print, Radio, TV, Online und Fotografie. Diese Vielfalt soll die unterschiedlichen Formen des modernen Journalismus würdigen.
Marcel Rohr, Chefredaktor der «Basler Zeitung», betont: «Als Leitmedium der Region Basel haben wir uns mit Leib und Seele dem Qualitätsjournalismus verschrieben. Deshalb unterstützen wir diesen erweiterten Medienpreis.»
Spezialpreis für Recherche
Zusätzlich zu den Hauptkategorien wird ein Spezialpreis verliehen. Dieser wird von der Gottlieb-und-Hans-Vogt-Stiftung gestiftet. Er zeichnet eine herausragende Recherchearbeit aus. Gute Recherche ist ein Fundament des Journalismus und verdient besondere Anerkennung.
Die Bedeutung von investigativer Arbeit für die Gesellschaft ist gross. Sie deckt Missstände auf und trägt zur Transparenz bei. Der Spezialpreis soll Journalisten ermutigen, in komplexe Themen tief einzutauchen.
Hintergrundinformationen
Preisverleihungen spielen eine wichtige Rolle in vielen Branchen. Sie lenken die öffentliche Aufmerksamkeit auf exzellente Leistungen. Im Journalismus helfen sie, die Standards zu erhöhen und die Bedeutung von professioneller Berichterstattung hervorzuheben. Sie sind auch eine Form der Wertschätzung für die oft anspruchsvolle Arbeit von Journalisten.
Dotierung und Jury
Die Gesamtsumme der Preisgelder beträgt 15'000 Franken. Dieser Betrag wird auf die Gewinner der verschiedenen Kategorien aufgeteilt. Der Spezialpreis für Recherche ist zusätzlich mit bis zu 10'000 Franken dotiert. Damit können Journalisten für ihre Arbeit finanziell belohnt werden.
Alle eingereichten Beiträge werden von Fachjurys beurteilt. Die Leitung der Jurys übernimmt Jurypräsident Hans Schneeberger. Seine Erfahrung in der Medienbranche sichert eine professionelle und faire Bewertung der Arbeiten.
- Gesamtpreissumme: 15'000 Franken
- Recherche-Preis: bis zu 10'000 Franken
- Jurypräsident: Hans Schneeberger
Preisverleihung in Basel
Die feierliche Preisverleihung findet am Montag, 27. April 2026, statt. Zum ersten Mal wird diese Veranstaltung in Basel ausgerichtet. Dies ist ein wichtiges Signal für die regionale Medienlandschaft und die Stadt Basel als Medienstandort.
Der Veranstaltungsort in Basel bietet eine grosse Bühne für die ausgezeichneten Journalisten. Solche Events stärken die lokale Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Sie zeigen auch die Wertschätzung für die Arbeit der Medienschaffenden.
Ermöglicht wird der Medienpreis Nordwestschweiz durch die Trägerschaft einiger regionaler und lokaler Medienunternehmen. Die Basler Zeitung ist neu Teil dieser Trägerschaft. Dies zeigt das Engagement der BaZ für die Förderung des Qualitätsjournalismus in der Region.
Die Branche verdient es, dass die besten Kräfte im Regionaljournalismus ausgezeichnet werden. Dies trägt zur Motivation bei und sichert die Qualität der Berichterstattung für die Leserinnen und Leser. Eine starke lokale Presse ist essenziell für eine informierte Öffentlichkeit.
Die Rolle der Basler Zeitung
Die Basler Zeitung (BaZ) sieht sich als Leitmedium der Region Basel. Sie engagiert sich aktiv für die Förderung des Qualitätsjournalismus. Die Unterstützung des Medienpreises Nordwestschweiz ist ein Ausdruck dieses Engagements. Die BaZ trägt damit zur Stärkung der gesamten Medienbranche bei.
Marcel Rohr ist seit Dezember 2018 Chefredaktor der «Basler Zeitung». Zuvor war er 13 Jahre lang Ressortleiter Sport und als Blattmacher tätig. Seine Erfahrung in verschiedenen Bereichen des Journalismus unterstreicht die Bedeutung des Preises.
Die Teilnahme an der Trägerschaft des Medienpreises ist ein klares Bekenntnis. Es zeigt, dass die Basler Zeitung die Bedeutung von unabhängigem und fundiertem Journalismus hochhält. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Medienvielfalt und zur demokratischen Meinungsbildung in der Nordwestschweiz.