Das Tanzhaus Basel richtet vom 12. bis 16. Juni 2024 das Skin Performance Dance Festival aus. Dieses Festival thematisiert die Beziehungen zwischen Körper, Nähe und Resilienz. Es präsentiert eine Reihe von Tanzperformances und Workshops, die sich mit der Haut als Grenze und Verbindungselement auseinandersetzen. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Künstler, um neue Perspektiven auf menschliche Interaktion und Widerstandsfähigkeit zu erforschen.
Wichtige Punkte
- Das Festival findet vom 12. bis 16. Juni 2024 im Tanzhaus Basel statt.
- Es fokussiert sich auf die Themen Körper, Nähe und Resilienz.
- Das Programm umfasst sechs Performances und vier Workshops.
- Internationale und lokale Künstler sind beteiligt.
- Die Haut dient als Metapher für Grenze und Verbindung.
Eröffnung und Hauptperformances des Festivals
Das Skin Performance Dance Festival startet am 12. Juni mit der Schweizer Premiere von «Lichen» des Choreografen Mickaël de Oliveira. Diese Performance setzt sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur auseinander. Sie untersucht die Konzepte von Symbiose und Abhängigkeit.
Ein weiteres Highlight ist «Corps de ballet» von Alessandro Schiattarella. Schiattarella ist ein Basler Choreograf. Seine Arbeit reflektiert die historischen und sozialen Kontexte von Ballett. Er hinterfragt traditionelle Rollen und Ästhetiken im Tanz.
Die Produktion «A space of joy & no joy» von Lea Moro wird am 14. Juni präsentiert. Moro ist eine international anerkannte Schweizer Künstlerin. Ihre Arbeit befasst sich mit Emotionen und deren Ausdruck durch Bewegung. Sie schafft eine Atmosphäre, die sowohl Freude als auch deren Abwesenheit erfahrbar macht.
"Das Festival lädt dazu ein, über die Oberfläche hinauszublicken und die tiefere Bedeutung von Berührung und Verbindung zu erkunden", sagt ein Sprecher des Tanzhauses Basel.
Fakten zum Festival
- Dauer: 5 Tage
- Anzahl Performances: 6
- Anzahl Workshops: 4
- Internationale Beteiligung: Künstler aus Portugal, Deutschland und der Schweiz.
Workshops und Diskussionsformate
Neben den Performances bietet das Festival ein umfangreiches Workshop-Programm. Diese Workshops richten sich an professionelle Tänzer und interessierte Laien. Sie ermöglichen eine praktische Auseinandersetzung mit den Festivalthemen.
Choreograf Alessandro Schiattarella leitet einen Workshop zum Thema «Ballett als soziale Praxis». Dieser Workshop erforscht die kollektiven Aspekte des Tanzes. Er beleuchtet, wie Ballett Gemeinschaften formt und reflektiert.
Die Künstlerin Ana Borralho & João Galante aus Portugal bieten den Workshop «Skin & Touch» an. Dieser Workshop konzentriert sich auf die haptische Wahrnehmung und die Bedeutung von Berührung. Er fördert das Bewusstsein für den eigenen Körper und die Interaktion mit anderen.
Resilienz und Körperlichkeit
Ein weiterer Workshop, geleitet von einer deutschen Künstlerin, beschäftigt sich mit Resilienz durch Bewegung. Teilnehmer lernen, wie körperliche Praktiken zur Stärkung der psychischen Widerstandsfähigkeit beitragen können. Dies unterstreicht die therapeutische Dimension des Tanzes.
Hintergrund: Tanzhaus Basel
Das Tanzhaus Basel ist ein wichtiger Ort für zeitgenössischen Tanz in der Schweiz. Es fördert innovative Projekte und bietet Künstlern Raum für Entwicklung. Das Haus ist bekannt für seine experimentellen Ansätze und die internationale Vernetzung. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt Basels.
Das Konzept: Haut als Metapher
Das Festival nutzt die Haut als zentrale Metapher. Die Haut ist die grösste Organ des menschlichen Körpers. Sie dient als Grenze zwischen Innen und Aussen. Gleichzeitig ist sie ein Organ der Berührung und Verbindung.
Diese Dualität wird in den Performances und Workshops erforscht. Es geht um die physische und metaphorische Bedeutung der Haut. Wie beeinflusst sie unsere Wahrnehmung von Nähe und Distanz? Wie trägt sie zu unserer Widerstandsfähigkeit bei?
Die Künstler des Festivals interpretieren diese Fragen auf vielfältige Weise. Einige Arbeiten konzentrieren sich auf die Verletzlichkeit der Haut. Andere betonen ihre Fähigkeit zur Regeneration und Anpassung. Dies spiegelt die Komplexität menschlicher Existenz wider.
Das Festivalprogramm wurde sorgfältig kuratiert. Es soll verschiedene Facetten der Themen Körper, Nähe und Resilienz beleuchten. Die Auswahl der Künstler gewährleistet eine breite Palette an künstlerischen Ausdrucksformen und Perspektiven.
Insgesamt bietet das Skin Performance Dance Festival eine einzigartige Gelegenheit. Es ermöglicht dem Publikum, zeitgenössischen Tanz zu erleben. Gleichzeitig regt es zur Reflexion über grundlegende menschliche Erfahrungen an. Der Fokus auf Interaktion und körperliche Wahrnehmung macht es zu einem besonderen kulturellen Ereignis in Basel.
Die Organisatoren erwarten ein breites Publikum. Dazu gehören Tanzbegeisterte, Kulturliebhaber und Fachleute. Das Festival trägt zur Stärkung der lokalen und internationalen Tanzszene bei. Es festigt Basels Ruf als Kulturstadt.





