Am Montag erlebten Pendler am Bahnhof Basel SBB eine unerwartete Überraschung: Ein Zug zeigte auf seiner Anzeige die Aufschrift «Hogwarts Express». Dieser ungewöhnliche Anblick sorgte für Heiterkeit und Gesprächsstoff unter den Reisenden. Ein Lokführer der SBB inszenierte diesen humorvollen Scherz, um den Alltag der Passagiere aufzulockern.
Wichtige Punkte
- Ein SBB-Zug zeigte am Montag «Hogwarts Express» als Ziel an.
- Der Lokführer wollte den Pendlern ein Lächeln schenken.
- Das Video des Vorfalls verbreitete sich schnell auf Instagram.
- Die SBB bestätigte den Vorfall als harmlosen Scherz.
- Der Zug fuhr regulär nach Zürich, nicht nach Hogwarts.
Magie im Basler Pendleralltag
Der Basler Bahnhof SBB ist bekannt für seine tägliche Betriebsamkeit. Am Montag, dem 30. September 2025, wurde diese Routine jedoch kurzzeitig durch einen Hauch von Fantasie unterbrochen. Ein Zug, der zur Abfahrt bereitstand, zeigte nicht sein reguläres Ziel, sondern die magische Destination «Hogwarts Express» an. Dieser Anblick erinnerte viele an die berühmte Zugfahrt aus den Harry-Potter-Büchern und -Filmen.
Ein auf Instagram geteiltes Video hielt den Moment fest. Eine Nutzerin kommentierte das Reel mit den Worten: «Basel ist der neue King’s Cross – mit der SBB kommt man neu nach Hogwarts». Das Video verbreitete sich schnell in den sozialen Medien und löste zahlreiche Reaktionen aus. Viele Nutzer zeigten sich begeistert von der kreativen Aktion.
Interessanter Fakt
Der fiktive Hogwarts Express fährt im Harry-Potter-Universum vom Gleis 9 ¾ des Londoner Bahnhofs King's Cross ab. In Basel sucht man ein solches Gleis vergeblich, was den Scherz noch humorvoller machte.
Die Motivation des Lokführers
Der Lokführer, der für diese ungewöhnliche Zugzielanzeige verantwortlich war, meldete sich selbst in den Kommentaren unter dem Instagram-Video. Er erklärte seine Motivation hinter der Aktion.
«Freut mich, wenn ich euch ein Lächeln bereiten konnte. Grüsse vom Lokführer.»Er fügte hinzu, dass er manchmal einfach Lust auf ein solches «Spässchen» habe. Besonders auf der Strecke vom Flughafen Zürich nach Basel gönne er sich dies regelmässig. Diese Aussage deutet darauf hin, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelte, sondern um eine wiederkehrende Geste des Lokführers.
Seine Bemühungen, den Reisenden ein Lächeln zu schenken, wurden von vielen Passagieren positiv aufgenommen. In den sozialen Medien lobten Kommentatoren die Idee und die Auflockerung des oft stressigen Pendleralltags. Ein Nutzer schrieb: «Ja der Alltag ist ja Trüb genug.. etwas Aufhellung ist schon richtig.» Dies zeigt, dass kleine Gesten der Freude im öffentlichen Nahverkehr geschätzt werden.
Ein Blick hinter die Kulissen
Auf die scherzhafte Frage, wie man selbst Gleis 9 ¾ entdecken könne, antwortete der Lokführer mit einem Augenzwinkern: «Werde SBB Mitarbeiter, dann kannst du auch die verdeckten Gänge der Bahnhöfe entdecken.» Dies unterstreicht den spielerischen Charakter seiner Aktion und seine Verbundenheit mit dem Bahnbetrieb. Es bietet einen kleinen Einblick in die oft verborgene Welt der Eisenbahnmitarbeiter.
Hintergrundinformationen
Die SBB, die Schweizerischen Bundesbahnen, sind das grösste Eisenbahnunternehmen der Schweiz. Sie befördern täglich Hunderttausende von Pendlern und Reisenden. Der Bahnhof Basel SBB ist ein wichtiger Knotenpunkt im nationalen und internationalen Zugverkehr.
Reaktion der SBB auf den Vorfall
Die Basel Zeitung fragte bei einem Sprecher der SBB nach dem Vorfall. Der Sprecher bestätigte die Echtheit der Anzeige und erklärte die Situation. Solche ungewöhnlichen Anzeigen kämen selten vor. In diesem Fall handelte es sich um einen harmlosen Scherz eines Mitarbeiters. Die SBB nimmt den Vorfall gelassen und positiv auf.
Der Sprecher teilte mit:
«Die Zuganschrift hat bei den Reisenden für Schmunzeln gesorgt. Rechtzeitig zur Abfahrt war die Anschrift wieder korrekt.»Dies bedeutet, dass die Anzeige nur für eine kurze Zeitspanne vor der Abfahrt sichtbar war und der Zug anschliessend mit dem korrekten Ziel, nämlich Zürich, seine Fahrt aufnahm. Es gab keine Beeinträchtigung des regulären Fahrplans oder der Sicherheit.
Das tatsächliche Ziel: Zürich
Trotz der magischen Ankündigung endete die Reise der Passagiere nicht in Hogwarts. Simona, die das ursprüngliche Video online gestellt hatte, kommentierte trocken: «Ich habe es ausprobiert, leider war die Endstation nicht Hogwarts, sondern Zürich.» Dies verdeutlicht, dass es sich um einen reinen Spass handelte und der Zug seine reguläre Route beibehielt.
Die Aktion zeigt, wie kleine kreative Ideen den Alltag von Pendlern auflockern können. Sie bot einen kurzen Moment der Freude und des Staunens in einem sonst oft monotonen Umfeld. Solche Ereignisse bleiben den Beteiligten oft lange in positiver Erinnerung und tragen zu einer angenehmeren Reiseerfahrung bei.
Bedeutung für die Pendlerkultur
Die Zugzielanzeige «Hogwarts Express» in Basel ist ein Beispiel dafür, wie Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes durch kleine Gesten eine positive Atmosphäre schaffen können. Solche humorvollen Einlagen tragen dazu bei, die oft als stressig empfundene Pendlerzeit aufzulockern. Sie zeigen, dass auch im Berufsalltag Raum für Kreativität und menschliche Interaktion besteht.
Diese Art von Interaktion kann das Gefühl der Gemeinschaft unter den Pendlern stärken und die Beziehung zwischen Reisenden und Transportunternehmen verbessern. Es ist ein Beweis dafür, dass selbst in einer hochtechnologisierten Umgebung menschliche Wärme und Humor einen wichtigen Platz haben.
- Auflockerung des Alltags: Die Aktion brach die Monotonie des Pendelns.
- Positive Resonanz: Viele Reisende und Online-Nutzer reagierten begeistert.
- Menschliche Note: Der Scherz zeigte die Persönlichkeit des Lokführers.
- Mediale Aufmerksamkeit: Das Video verbreitete sich schnell in sozialen Medien.