In Basel entsteht ein neues Forschungszentrum für Kinder- und Jugendgesundheit. Das Basel Research Centre for Child Health (BRCCH) wird in einem hochmodernen Bürogebäude an der Ecke Schanzenstrasse/Spitalstrasse untergebracht. Die Bauarbeiten für dieses achtgeschossige Gebäude beginnen am 30. Oktober 2025.
Wichtige Punkte
- Baubeginn am 30. Oktober 2025 für das BRCCH-Gebäude.
- Das Zentrum fokussiert auf digitale Medizin im Bereich Kinder- und Jugendgesundheit.
- Standort direkt neben den Universitätsspitälern UKBB und USB.
- Das Projekt wird von der Fondation Botnar finanziert und von der Universität Basel sowie der ETH Zürich getragen.
- Das neue Gebäude bietet Platz für rund 90 Arbeitsplätze.
Ein Zentrum für digitale Medizin und Kindergesundheit
Das Basel Research Centre for Child Health (BRCCH) wurde im Jahr 2019 gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, sich in den kommenden Jahren zu einem weltweit führenden Institut für Kinder- und Jugendgesundheit zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der digitalen Medizin.
Die Finanzierung des BRCCH erfolgt durch die Fondation Botnar. Diese Unterstützung ermöglicht es dem Zentrum, seine Forschungsziele zu verfolgen und innovative Lösungen zu entwickeln. Die Universität Basel und die ETH Zürich tragen das Institut gemeinsam. Weitere Partnerinstitute wie das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) und das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (SwissTPH) sind ebenfalls beteiligt.
Faktencheck: BRCCH
- Gründungsjahr: 2019
- Finanzierung: Fondation Botnar
- Trägerschaft: Universität Basel, ETH Zürich
- Fokus: Digitale Medizin für Kinder- und Jugendgesundheit
Standortvorteile und interdisziplinäre Zusammenarbeit
Der gewählte Standort an der Schanzenstrasse/Spitalstrasse ist strategisch günstig. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zu wichtigen medizinischen Einrichtungen in Basel. Dazu gehören das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) und das Universitätsspital Basel (USB). Auch der Life-Sciences-Campus Schällemätteli der Universität Basel ist nicht weit entfernt. Diese Nähe fördert den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Forschenden und klinischem Personal.
Das BRCCH bringt Wissenschaftler und klinische Forscher aus vielen verschiedenen Disziplinen zusammen. Ziel ist es, digitale Gesundheitslösungen speziell für die Pädiatrie zu erarbeiten. Diese Lösungen sollen nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Entwicklungsländern eingesetzt werden können. Dieser globale Ansatz unterstreicht die Relevanz der Forschung des BRCCH.
"Die enge Zusammenarbeit mit den Universitätsspitälern und dem Life-Sciences-Campus schafft ideale Bedingungen für bahnbrechende Forschung im Bereich der Kindergesundheit. Wir wollen Lösungen entwickeln, die weltweit positive Auswirkungen haben", erklärt eine Sprecherin des BRCCH.
Das Bauprojekt im Detail
Der Kanton Basel-Stadt realisiert den Büroneubau. Das Gebäude ist als Forschungszentrum für Kinder- und Jugendmedizin konzipiert. Die Architekten Guerra Clauss Architekten haben den Entwurf für den achtgeschossigen Neubau erstellt. Das Projekt sieht rund 90 moderne Arbeitsplätze vor, die eine inspirierende Arbeitsumgebung bieten sollen.
Der Zeitplan für das Bauvorhaben ist klar definiert. Am 30. Oktober 2025 beginnen die Bauarbeiten. Zuerst erfolgt der Rückbau des bestehenden Gebäudes. Dieser Prozess wird voraussichtlich bis zum Frühjahr 2026 dauern. Danach beginnt der Bau des neuen Gebäudes, der bis Ende 2027 abgeschlossen sein soll.
Hintergrund: Forschung in Basel
Basel ist ein international bekanntes Zentrum für Life Sciences und medizinische Forschung. Die Universität Basel und die ETH Zürich sind wichtige Akteure in diesem Bereich. Die Ansiedlung des BRCCH stärkt diese Position weiter. Es zieht hochqualifizierte Fachkräfte an und fördert Innovationen im Gesundheitswesen.
Zukünftige Auswirkungen und Bedeutung
Das neue Forschungszentrum wird eine wichtige Rolle für die Zukunft der Kinder- und Jugendgesundheit spielen. Es soll nicht nur neue Erkenntnisse gewinnen, sondern auch praktische Anwendungen entwickeln. Die Konzentration auf digitale Medizin ist dabei zukunftsweisend. Sie ermöglicht neue Wege in Prävention, Diagnose und Therapie.
Die Forschungsergebnisse des BRCCH können das Leben von Kindern und Jugendlichen weltweit verbessern. Besonders der Fokus auf den Einsatz in Entwicklungsländern zeigt das breite Engagement des Instituts. Basel festigt mit diesem Projekt seinen Ruf als führender Forschungsstandort im Bereich Life Sciences und Medizin.
Nachhaltigkeit und Datenverarbeitung
Der Kanton als Bauherr legt Wert auf eine moderne und effiziente Infrastruktur. Bei der Nutzung der Webseite des Projekts werden aus statistischen Gründen anonymisierte Daten erfasst. Diese Informationen dienen der Verbesserung des Angebots. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Dies gewährleistet den Schutz der Privatsphäre der Nutzer.
Das Bauvorhaben ist ein Beispiel für die kontinuierliche Entwicklung Basels als Wissenschaftsstandort. Es zeigt das Engagement der Stadt, in zukunftsweisende Bereiche zu investieren und globale Herausforderungen anzugehen.