Der BSV Bern hat in einem dramatischen Handballspiel den RTV 1879 Basel knapp mit 36:35 besiegt. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Sekunde durch einen Treffer von Nik Jauer. Das Spiel, das am 28. September 2025 stattfand, war von hoher Spannung und zahlreichen Führungswechseln geprägt.
Wichtige Punkte
- Der BSV Bern gewann mit 36:35 gegen RTV Basel.
- Nik Jauer erzielte den Siegtreffer in letzter Sekunde.
- Die Partie war von Beginn an hart umkämpft und fehleranfällig.
- Basel nutzte anfangs die Überzahl des BSV Bern effizient aus.
- Im zweiten Durchgang konnte der BSV Bern den Rückstand aufholen und die Führung übernehmen.
Spannender Beginn mit Basler Führung
Die Gäste aus Basel starteten mit sieben Feldspielern in die Partie. Trotz zweier Paraden von Berntorwart Seravalli und der Führung durch Kusio, übernahm Basel nach einem Ballverlust des BSV Bern kurz die Kontrolle. Die Anfangsphase war auf beiden Seiten von Fehlern geprägt. Bis zur elften Minute wechselte die Führung mehrfach.
Basel zeigte sich in der Chancenverwertung effektiver. Der BSV Bern liess hingegen zu viele Möglichkeiten ungenutzt. Nach 18 Minuten führte RTV Basel mit 8:11. Wanner verkürzte per Siebenmeter, und Jauer traf vom Flügel. Dennoch hatte der BSV Bern Schwierigkeiten mit der Basler Überzahl.
Wichtige Statistik
- Der BSV Bern ist einer der grössten Handballclubs im Kanton Bern.
- Heimspiele finden in der Mobiliar Arena Gümligen statt.
Rote Karte und Pausenrückstand
Kurz vor der Halbzeit ereignete sich ein entscheidender Moment. Ein Foul an Rohr führte zu einer Roten Karte für Edson Imare vom BSV Bern. Dies nutzte Wanner, der per Penalty auf 13:16 verkürzte. Trotz weiterer Treffer durch den BSV Bern blieb der Rückstand bestehen. Zur Halbzeit stand es 16:19 für Basel, was eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang für den BSV Bern nötig machte.
Aufholjagd und dramatisches Finale
Direkt nach Wiederanpfiff sorgte Nyström für neue Hoffnung beim BSV Bern. Zuerst verkürzte er auf 17:19. Wenig später traf er ins leere Tor und glich schliesslich zum 22:22 aus. Basel ging zwar noch einmal in Führung, doch der BSV Bern hielt dagegen und zeigte Kampfgeist.
Fabio Brändle parierte mehrfach im Berner Tor. Im Angriff glänzte Eggimann mit einem Pass auf Strahm, der zum 27:26 traf. Damit drehte der BSV Bern die Partie erstmals wieder zu seinen Gunsten. Das Spiel blieb jedoch äusserst eng und umkämpft.
Hintergrund zum Spiel
Die Partie zwischen dem BSV Bern und RTV 1879 Basel gilt traditionell als Duell mit viel Rivalität. Beide Mannschaften sind bekannt für ihre intensive Spielweise und ihre Fähigkeit, bis zur letzten Minute zu kämpfen. Solche Spiele ziehen oft viele Zuschauer an und sorgen für Spannung in der Liga.
Spannung bis zur letzten Sekunde
Eggimann nutzte einen Ballgewinn zum 29:27 ins leere Tor. Doch Basel liess sich nicht abschütteln. Guàrdia im Basler Tor verhinderte mehrfach eine grössere Führung der Stadtberner. In der 54. Minute parierte Seravalli einen Penalty von Meister. Im Gegenzug erhöhte Schnyder auf 33:31 für Bern.
Kalt traf zum 34:32, und Wanner legte per Penalty zum 35:33 nach. Doch Basel kämpfte sich erneut zurück. In der letzten Minute unterlief dem BSV Bern ein Fehler. Basel nutzte diesen zum 35:35-Ausgleich. Alles deutete auf ein Unentschieden hin.
"Es war ein Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollten. Jeder hat bis zum Schluss gekämpft."
Nik Jauer sichert den Sieg
Im letzten Angriff des Spiels sorgte Nik Jauer für die Entscheidung. Praktisch mit dem Schlusspfiff erzielte er den 36:35-Siegtreffer für den BSV Bern. Dieser Treffer wurde von den Spielern und Fans des BSV Bern ausgelassen gefeiert. Der knappe Sieg festigt die Position des BSV Bern in der Liga.
Dieser Nervenkrimi zeigte die Entschlossenheit beider Teams. Der BSV Bern bewies seine mentale Stärke. Die Mannschaft konnte einen Rückstand aufholen und in den entscheidenden Momenten die Nerven bewahren. Die Zuschauer in der Mobiliar Arena Gümligen erlebten ein unvergessliches Spiel.
Ausblick für den BSV Bern
Der Sieg gegen RTV Basel gibt dem BSV Bern Auftrieb für die kommenden Spiele. Die Mannschaft wird versuchen, die positiven Aspekte dieser Leistung beizubehalten. Gleichzeitig werden sie an den Fehlern arbeiten, um in Zukunft noch souveräner aufzutreten. Die Saison verspricht weiterhin spannend zu bleiben.