Die digitale Plattform StiftungSchweiz firmiert ab sofort unter dem neuen Namen Spheriq. Diese Umbenennung, sechs Jahre nach der Gründung, markiert eine strategische Neuausrichtung. Spheriq positioniert sich stärker als zentrale digitale Infrastruktur für den gesamten gemeinnützigen Sektor in der Schweiz. Ziel ist es, philanthropisches Engagement effizienter und transparenter zu gestalten.
Wichtige Punkte
- StiftungSchweiz heisst neu Spheriq.
- Die Plattform stärkt ihre Rolle als digitale Infrastruktur für Nonprofits.
- Die Zürcher Kantonalbank ist seit 2018 führender Partner.
- Der neue Name kombiniert 'Sphäre' und 'IQ' für Vielfalt und Datenkompetenz.
- Spheriq will Präsenz in der Westschweiz und im Tessin ausbauen.
Neuausrichtung für den gemeinnützigen Sektor
Die Umbenennung in Spheriq unterstreicht den Fokus auf Digitalisierung und Effizienz. Im Jahr 2025 ist die Digitalisierung der Schlüssel, um den fragmentierten Markt von Stiftungen, NGOs und Vereinen zu verbinden. Spheriq bietet nun umfassendere Tools und Einblicke. Diese unterstützen sowohl Förderorganisationen als auch Nonprofits.
Die Plattform zielt darauf ab, die Kosten für einzelne Akteure zu minimieren. Sie bündelt Angebot und Nachfrage. Dadurch sollen mehr Ressourcen für die Kernaufgaben der Organisationen zur Verfügung stehen. Das führt zu einer grösseren Wirkung in der Gesellschaft.
Faktencheck
- 6 Jahre: So lange existierte die Plattform StiftungSchweiz vor der Umbenennung.
- 10 Förderstiftungen: Das Konsortium hinter Spheriq umfasst nun zehn wichtige Stiftungen.
Die Rolle der Zürcher Kantonalbank
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) engagiert sich seit 2018 massgeblich an der Plattform. Sie ist ein führender Partner. Florence Schnydrig Moser, Leiterin Private Banking bei der ZKB, ist Verwaltungsratspräsidentin von Spheriq. Sie betont die Bedeutung philanthropischen Handelns.
"Helfen macht glücklich, es stärkt den Zusammenhalt und bringt uns weiter. Philanthropisches Handeln ist in der DNA von uns Menschen angelegt. Das entspricht sowohl einem wachsenden Bedürfnis unserer Kundinnen und Kunden, als auch dem gesetzlichen Leistungsauftrag unserer Bank. Darum engagieren wir uns als Zürcher Kantonalbank und ich mich als Person mit Leidenschaft im Stiftungssektor sowie bei StiftungSchweiz bzw. ab heute Spheriq."
Florence Schnydrig Moser, Leiterin Private Banking, Zürcher Kantonalbank
Die ZKB sieht ihr Engagement im Stiftungssektor als Teil ihres Leistungsauftrags. Es deckt sich zudem mit den Bedürfnissen ihrer Kunden. Die Bank unterstützt die Vision von Spheriq, echten und nachhaltigen Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen.
Bedeutung des neuen Namens Spheriq
Der Name "Spheriq" vereint zwei zentrale Ideen. "Sphäre" steht für die Vielfalt der gesellschaftlichen Bereiche. In diesen Bereichen entfaltet Philanthropie ihre Wirkung. Dies umfasst Bildung, Umwelt, Gesundheit und Kultur. "IQ" symbolisiert Daten- und Technologiekompetenz. Es steht für intelligente digitale Lösungen.
Durch die Kombination dieser Elemente will Spheriq verdeutlichen, dass effektive Philanthropie datengestützt und weitreichend ist. Die Plattform nutzt digitale Werkzeuge, um Komplexität zu reduzieren. Gleichzeitig soll die Wirkung von Förder-, Fundraising-, Netzwerk- und Spendenaktivitäten erhöht werden.
Hintergrund: Fragmentierter Markt
Der gemeinnützige Sektor in der Schweiz ist vielfältig und oft fragmentiert. Viele Stiftungen, Vereine und Non-Profit-Organisationen agieren unabhängig voneinander. Dies kann die effiziente Zusammenarbeit erschweren. Spheriq strebt an, diese Lücke durch digitale Vernetzung zu schliessen und Transparenz zu schaffen. So können sich Angebot und Bedarf besser finden.
Digitale Werkzeuge für wirkungsvolle Philanthropie
Spheriq bietet eine Reihe von digitalen Instrumenten an. Diese sind entscheidend für eine wirkungsvolle Philanthropie. Dazu gehören Tools für die Recherche von Förderprojekten. Ebenso wichtig sind Lösungen für die Förderabwicklung und das Gesuchsmanagement. Auch Boardmanagement-Tools stehen zur Verfügung.
Die Plattform liefert zudem datenbasierte Einblicke. Diese helfen Organisationen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Wirkung zu maximieren. Spheriq bringt Anspruchsgruppen zusammen. Es schärft das Bewusstsein für die Leistungen der Philanthropie. Zudem fördert es die Professionalisierung des Stiftungswesens. Dies erleichtert allen Beteiligten ein effizientes und effektives philanthropisches Engagement.
Ausbau und Kooperationen
Hinter Spheriq steht ein starkes Konsortium. Neben der Zürcher Kantonalbank sind zehn Förderstiftungen beteiligt. Dazu gehören die Age-Stiftung, Arcanum Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Fondation Botnar, Gebert Rüf Stiftung, Green Leaves Education Foundation, Hirschmann-Stiftung, Minerva Stiftung, Stiftung Mercator Schweiz und Velux Stiftung.
Mit dieser breiten Unterstützung plant Spheriq, seine Präsenz in der Westschweiz und im Tessin zu verstärken. Dies ist ein wichtiger Schritt zur nationalen Abdeckung. Die Plattform will auch die Zusammenarbeit mit Dachorganisationen des Stiftungssektors intensivieren. Dies gilt regional, national und international. Ziel ist es, eine umfassende Vernetzung zu schaffen.
Die strategische Neuausrichtung und der neue Name sind ein klares Signal. Spheriq will die digitale Transformation im gemeinnützigen Sektor vorantreiben. Die Plattform sieht sich als unverzichtbare Infrastruktur. Sie soll die Schweizer Philanthropie zukunftsfähig machen und ihren gesellschaftlichen Einfluss stärken.