Die Art Basel hat eine dringende Warnung vor betrügerischen E-Mails herausgegeben. Diese Nachrichten zielen auf Galerien und Partner ab. Die Betrüger geben sich als Mitarbeitende der renommierten Kunstmesse aus und versuchen, Empfänger zu Zahlungen oder zur Preisgabe sensibler Daten zu bewegen.
Wichtige Erkenntnisse
- Betrüger verschicken Phishing-Mails im Namen der Art Basel.
- Die E-Mails fordern zu Zahlungen oder zur Preisgabe von Daten auf.
- Merkmale sind falsche Absenderadressen, Rechtschreibfehler und schmeichelhafte Sprache.
- Empfänger sollen keine Links klicken oder Anhänge öffnen.
- Im Zweifelsfall direkt die Art Basel kontaktieren.
Betrügerische Nachrichten im Umlauf
Die Organisatoren der Art Basel haben auf ihrer offiziellen Website einen «Scam alert» veröffentlicht. Dieser richtet sich an die Kunstgemeinschaft weltweit. Die Betrüger versenden gezielte E-Mails. Sie versuchen, das Vertrauen von Galerien und Partnern der Messe zu missbrauchen. Das Ziel ist es, Geld zu erbeuten oder an vertrauliche Informationen zu gelangen.
Diese Masche ist nicht neu, aber die aktuelle Welle scheint besonders raffiniert zu sein. Die Täter nutzen den guten Ruf der Art Basel aus. Sie versuchen, in der Hektik vor grossen Veranstaltungen oder bei wichtigen Geschäftsbeziehungen zuzuschlagen.
Faktencheck: Merkmale von Betrugs-Mails
- Absenderadresse: Endet nicht auf '@artbasel.com'.
- Sprache: Ungewöhnlich schmeichelhaft oder übertrieben.
- Rechtschreibung: Oft fehlerhaft oder ungewöhnliche Formatierung.
- Inhalt: Unerwartete Angebote wie Rabatte, exklusive Gelegenheiten oder dringende Zahlungsaufforderungen.
- Aufforderung: Bankdaten ändern oder sensible Daten weitergeben.
- Anhänge/Links: Unerwartete Dateien oder Verknüpfungen.
So erkennen Sie eine Phishing-Mail
Die Art Basel hat eine detaillierte Anleitung veröffentlicht, wie man eine betrügerische E-Mail identifizieren kann. Ein entscheidendes Merkmal ist die Absenderadresse. Echte E-Mails von der Art Basel enden immer mit '@artbasel.com'. Jede Abweichung davon ist ein Warnsignal.
Oftmals finden sich auch ungewöhnliche Rechtschreibfehler oder eine seltsame Formatierung im Text. Dies sind weitere Hinweise auf einen Betrugsversuch. Die Betrüger versuchen, durch solche Nachrichten Dringlichkeit zu erzeugen. Sie wollen die Empfänger unter Druck setzen.
«Die E-Mail verwendet eine seltsame übertriebene schmeichelhafte Sprache, allgemeine Begrüssungen oder enthält unerwartete Anhänge oder Links», heisst es in der Mitteilung der Art Basel.
Unerwartete Angebote und Drohungen
Die Betrüger locken oft mit «unerwarteten Angeboten». Dazu gehören ermässigte Teilnahmegebühren oder «exklusive Gelegenheiten». Diese Angebote sollen attraktiv wirken und die Empfänger zur schnellen Reaktion bewegen. Manchmal enthalten die E-Mails auch eine dringende Zahlungsaufforderung. Sie fordern dazu auf, Bankdaten zu ändern oder sensible Informationen weiterzugeben. Solche Aufforderungen sollten immer misstrauisch machen. Die Art Basel würde niemals auf diese Weise kommunizieren.
Hintergrund: Warum Phishing so gefährlich ist
Phishing ist eine Methode des Internetbetrugs, bei der Täter versuchen, über gefälschte Websites, E-Mails oder Kurznachrichten an persönliche Daten eines Nutzers zu gelangen. Dazu gehören Zugangsdaten für Online-Dienste, Kreditkartennummern oder andere sensible Informationen. Einmal in den Besitz dieser Daten gelangt, können die Betrüger diese für kriminelle Zwecke missbrauchen, etwa für unautorisierte Transaktionen oder Identitätsdiebstahl. Die Schäden können erheblich sein, sowohl finanziell als auch in Bezug auf den Ruf.
Verhaltensregeln bei Verdacht
Die Art Basel rät allen Betroffenen, die erhaltene E-Mail genau zu überprüfen. Im Zweifelsfall sollten sich die Empfänger direkt an ihre üblichen Ansprechpartner bei der Art Basel wenden. Dies sollte über bekannte und verifizierte Kommunikationswege geschehen, nicht über die in der verdächtigen E-Mail angegebenen Kontaktdaten.
Es ist äusserst wichtig, niemals auf Links in verdächtigen E-Mails zu klicken. Auch Anhänge sollten unter keinen Umständen geöffnet werden. Diese können Schadsoftware enthalten, die Computer infiziert und weitere Daten stiehlt.
Sollte bereits auf einen Link geklickt oder ein Anhang geöffnet worden sein, ist sofortiges Handeln gefragt. Die Betroffenen sollten umgehend ihre Bank kontaktieren. Dort kann versucht werden, eine Transaktion zurückzurufen. Zudem sollte der Vorfall den zuständigen Behörden gemeldet werden.
Schutz vor zukünftigen Angriffen
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, empfiehlt es sich, stets wachsam zu sein. Überprüfen Sie immer die Absenderadresse von E-Mails, besonders wenn diese Zahlungsaufforderungen oder die Preisgabe sensibler Daten betreffen. Nutzen Sie starke, einzigartige Passwörter für alle Online-Dienste und aktivieren Sie, wo immer möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Regelmässige Sicherheits-Updates für Ihre Geräte sind ebenfalls entscheidend. Die digitale Sicherheit ist eine gemeinsame Verantwortung.
- Überprüfen Sie immer die Absenderadresse.
- Seien Sie skeptisch bei unerwarteten Angeboten oder Drohungen.
- Klicken Sie niemals auf unbekannte Links.
- Öffnen Sie keine unerwarteten Anhänge.
- Kontaktieren Sie im Zweifel direkt die offizielle Stelle.
- Informieren Sie Ihre Bank bei einem erfolgten Betrug.





