Basel-Stadt reagiert auf die hohe Nachfrage nach Fussballplätzen. Die Regierung hat Massnahmen beschlossen, um die bestehenden Sportanlagen besser zu nutzen und sieben neue Kunstrasenfelder zu bauen. Dies soll die Kapazitäten für Fussballvereine und Freizeitsportler erheblich erweitern.
Wichtige Punkte
- Sieben neue Kunstrasenfelder in Basel-Stadt geplant.
- Bestehende Sportanlagen sollen intensiver genutzt werden.
- Ziel ist, den Mangel an Fussballplätzen zu beheben.
- Massnahmen betreffen Sportanlagen Schützenmatte, Rankhof und St. Jakob.
Mangel an Fussballplätzen in Basel
In Basel-Stadt besteht seit Längerem ein Mangel an geeigneten Fussballplätzen. Viele Vereine und Hobbyfussballer stehen auf Wartelisten. Die vorhandenen Plätze sind oft überbelegt, besonders zu Stosszeiten. Dies führt zu Einschränkungen im Trainingsbetrieb und bei der Durchführung von Spielen. Die Situation hat sich in den letzten Jahren verschärft, da das Interesse am Fussball ungebrochen hoch ist.
Die Regierung von Basel-Stadt hat diese Entwicklung erkannt. Sie sieht Handlungsbedarf, um den Sport in der Region zu fördern und allen Interessierten genügend Möglichkeiten zu bieten. Ein Bericht zeigte auf, dass die bestehenden Kapazitäten nicht ausreichen, um die aktuelle Nachfrage zu decken. Besonders Kunstrasenfelder sind gefragt, da sie wetterunabhängig und ganzjährig nutzbar sind.
Fakten zur Nachfrage
- Hohe Auslastung: Viele Basler Fussballfelder sind zu über 90% ausgelastet.
- Lange Wartelisten: Zahlreiche Vereine und Gruppen warten auf Trainingszeiten.
- Ganzjahresnutzung: Kunstrasen ermöglicht Training bei jedem Wetter, was die Effizienz steigert.
Geplante Massnahmen und neue Anlagen
Um dem Mangel entgegenzuwirken, hat die Regierung ein umfassendes Paket geschnürt. Ein zentraler Punkt ist der Bau von sieben neuen Kunstrasenfeldern. Diese sollen an verschiedenen Standorten im Kanton entstehen. Die genaue Verteilung der Plätze ist Teil der Planungsphase. Ziel ist eine optimale regionale Abdeckung.
Neben dem Neubau ist auch die intensivere Nutzung bestehender Anlagen vorgesehen. Dies beinhaltet eine optimierte Belegungsplanung und die Prüfung von Massnahmen zur Kapazitätserhöhung. Durch bessere Koordination und flexible Zeitfenster sollen mehr Trainingsstunden ermöglicht werden. Dies trägt dazu bei, den Druck auf die neuen Felder zu mindern und die Gesamtversorgung zu verbessern.
«Wir wollen sicherstellen, dass alle Baslerinnen und Basler, die Fussball spielen möchten, auch die Möglichkeit dazu haben. Die neuen Felder sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung», so ein Regierungsvertreter.
Die Investitionen in die Sportinfrastruktur sind Teil einer längerfristigen Strategie. Sie sollen nicht nur den aktuellen Bedarf decken, sondern auch zukünftiges Wachstum im Breitensport ermöglichen. Die Regierung betont die Bedeutung von Sport für die Gesundheit und den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinschaft.
Standorte und Umsetzungsdetails
Die neuen Kunstrasenfelder werden an drei Hauptstandorten entstehen. Die Sportanlagen Schützenmatte, Rankhof und St. Jakob sind dafür vorgesehen. Diese Standorte bieten bereits eine bestehende Infrastruktur und sind gut erreichbar. Die genaue Anzahl der Felder pro Standort wird in den Detailplänen festgelegt.
An der Schützenmatte sind beispielsweise zwei neue Kunstrasenfelder geplant. Der Rankhof soll ebenfalls zwei zusätzliche Felder erhalten. Die grösste Erweiterung ist in der Sportanlage St. Jakob vorgesehen, wo drei neue Kunstrasenplätze entstehen sollen. Diese Verteilung berücksichtigt die räumlichen Möglichkeiten und die lokalen Bedürfnisse.
Die Bauprojekte werden schrittweise umgesetzt. Die Planung und Genehmigungsverfahren laufen bereits. Es wird erwartet, dass die ersten neuen Felder innerhalb der nächsten Jahre zur Verfügung stehen. Die Finanzierung erfolgt über den kantonalen Sportfonds und weitere Investitionen in die Infrastruktur.
Hintergrund: Sportinfrastruktur in Basel
Basel-Stadt investiert regelmässig in seine Sportanlagen. Die Nachfrage nach Sportmöglichkeiten ist hoch, insbesondere in urbanen Gebieten. Die Stadtregierung verfolgt eine Strategie zur Förderung des Breitensports und der Jugendförderung. Dazu gehört auch der Ausbau und die Modernisierung von Sportplätzen.
Auswirkungen auf den Fussball in Basel
Die neuen Kunstrasenfelder werden eine positive Wirkung auf den Fussballsport in Basel haben. Vereine können ihren Trainingsbetrieb optimieren und mehr Mannschaften aufnehmen. Dies gilt sowohl für den Jugendbereich als auch für den Erwachsenenfussball. Die ganzjährige Nutzbarkeit der Kunstrasenplätze verbessert die Trainingsqualität und -kontinuität.
Auch der Schulsport profitiert von den zusätzlichen Kapazitäten. Sportunterricht kann flexibler gestaltet werden. Zudem schaffen die neuen Plätze mehr Raum für spontane Freizeitaktivitäten und kleinere Turniere. Dies fördert die Bewegung und den Austausch unter den Bewohnern von Basel-Stadt.
Die Massnahmen tragen dazu bei, Basel als Sportstadt weiter zu stärken. Sie sind ein klares Bekenntnis der Regierung zum Fussball und zum Breitensport. Die Erweiterung der Infrastruktur ist ein wichtiger Schritt, um den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Zusätzliche Entwicklungen
- Die Erben von Roche werden Miteigentümer des FC Basel. Dies könnte neue Impulse für den Verein und die regionale Fussballlandschaft geben.
- Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) planen die Anschaffung von elf neuen E-Bussen für 14 Millionen Franken. Diese Investition zeigt das Engagement für nachhaltige Mobilität in der Region.
Diese Entwicklungen zeigen, dass in Basel-Stadt verschiedene Bereiche in Bewegung sind. Die Investitionen in Sport, Wirtschaft und Infrastruktur unterstreichen die Dynamik der Region.