Der FC Basel und der FC Lugano haben sich in einem intensiven Spiel im Joggeli mit einem 0:0 unentschieden getrennt. Die Partie war geprägt von zwei umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen, die beide nach Eingriff des Video-Schiedsrichters (VAR) korrigiert wurden und die Gemüter erhitzten.
Wichtige Erkenntnisse
- Zwei VAR-Interventionen prägten die erste Halbzeit.
- Xherdan Shaqiri verschoss einen Elfmeter für den FC Basel.
- Lugano-Torhüter Amir Saipi zeigte starke Paraden.
- Das Spiel endete torlos mit 0:0.
Umstrittene Szenen in der ersten Halbzeit
Die Anfangsphase der Begegnung war von kontroversen Momenten geprägt. Bereits nach kurzer Zeit zeigte Schiedsrichter Urs Schnyder auf den Elfmeterpunkt. Nach einer Flanke von Basels Xherdan Shaqiri schien ein Lugano-Verteidiger den Ball mit dem Arm berührt zu haben.
Der VAR schaltete sich jedoch ein. Nach genauer Überprüfung am Bildschirm revidierte Schnyder seine Entscheidung. Der Arm des Verteidigers befand sich dicht am Körper, weshalb der Elfmeter zurückgenommen wurde. Eine korrekte, aber für die Basler Fans frustrierende Entscheidung.
Faktencheck
Der VAR wurde in der Schweizer Super League eingeführt, um klare Fehlentscheidungen zu korrigieren. Er soll die Gerechtigkeit im Spiel erhöhen, führt aber oft zu Diskussionen über die Auslegung der Regeln.
Elfmeter für Basel – Shaqiri scheitert
Nur wenige Minuten später wiederholte sich ein ähnliches Szenario. Die Basler Spieler forderten erneut einen Handelfmeter. Dieses Mal war es Luganos Uran Bislimi, der den Ball im Strafraum mit dem Arm klärte, anstatt mit dem Kopf.
Erneut musste Schiedsrichter Schnyder die Szene am Monitor überprüfen. Dieses Mal bestätigte der VAR die Basler Forderung, und der Elfmeter wurde gegeben. Eine grosse Chance für den FC Basel, in Führung zu gehen.
"Es waren wilde Momente, die der FC Lugano dann doch noch schadlos übersteht."
Xherdan Shaqiri trat zum Strafstoss an. Er zielte flach nach unten rechts. Lugano-Torhüter Amir Saipi tauchte jedoch blitzschnell ab und parierte den Schuss. Eine Glanzparade, die den FCB-Fans den Jubel auf den Lippen erstarren liess.
Nach dem Elfmeter: Geballte Offensivkraft ohne Erfolg
Der FC Basel blieb nach dem verschossenen Elfmeter am Drücker. Der Ball wurde zurück in den Sechzehner gespielt. Moritz Broschinski kam zum Abschluss, doch Mattia Zanotti klärte den Ball noch auf der Linie. Die Szene blieb heiss, denn auch Kevin Rüegg konnte noch einmal schiessen. Doch erneut war Saipi zur Stelle und parierte.
Diese aufeinanderfolgenden Chancen zeigten die Entschlossenheit der Basler, das Führungstor zu erzielen. Luganos Defensive und insbesondere Torhüter Saipi hielten jedoch stand. Die Gäste überstanden diese Druckphase unbeschadet.
Hintergrundinformationen
Beide Teams standen vor dem Spiel unter einem gewissen Druck. Der FC Basel wollte den Heimvorteil nutzen, um wichtige Punkte zu sammeln und in der Tabelle aufzusteigen. Lugano hingegen reiste mit dem Ziel an, auswärts zu punkten und die eigene Position zu festigen.
Zweite Halbzeit ohne Tore
Die zweite Halbzeit verlief im Vergleich zur ersten Hälfte weniger spektakulär, aber weiterhin intensiv. Beide Mannschaften versuchten, das Spiel zu kontrollieren und Chancen zu kreieren. Die Defensivreihen agierten jedoch konzentriert und liessen kaum klare Tormöglichkeiten zu.
Der FC Basel versuchte weiterhin, über die Flügel gefährlich zu werden und das Zentrum zu besetzen. Lugano setzte auf eine kompakte Verteidigung und versuchte, mit schnellen Gegenstössen Nadelstiche zu setzen. Doch keine der Strategien führte zum gewünschten Erfolg eines Tores.
- Chancenverwertung: Basel scheiterte trotz guter Ansätze.
- Defensivleistung: Lugano zeigte sich sehr stabil.
- Torhüter Saipi: Hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel.
Fazit: Ein Punkt für beide Teams
Am Ende stand ein torloses 0:0. Für den FC Basel bedeutet dies einen weiteren Punkt im Kampf um die oberen Tabellenplätze, jedoch auch die verpasste Chance auf einen Heimsieg. Die Spieler zeigten Einsatz, aber es fehlte die letzte Präzision im Abschluss.
Der FC Lugano kann mit dem Auswärtspunkt zufrieden sein. Die Mannschaft zeigte eine disziplinierte Leistung und bewies, dass sie auch unter Druck standhalten kann. Die Leistung von Torhüter Saipi war dabei entscheidend.
Die Diskussionen um die VAR-Entscheidungen werden sicherlich noch einige Tage anhalten. Für die Fans bleibt die Erkenntnis, dass der Fussball auch ohne Tore spannend sein kann, besonders wenn Schiedsrichter und Videobeweis so oft im Mittelpunkt stehen.
Statistik des Spiels
- Endstand: 0:0
- Elfmeter: 1 für FC Basel (verschossen)
- VAR-Einsätze: 2 (beide in der 1. Halbzeit)





