Ab dem 24. November 2025 treten in Reinach und Aesch wichtige Verkehrsänderungen in Kraft, die das tägliche Pendeln beeinflussen werden. Die Fluhstrasse in Reinach wird wieder vollständig befahrbar sein, gleichzeitig wird jedoch ein temporäres Halteverbot in der Fluhstrasse und im Akazienweg in Aesch eingeführt. Diese Massnahmen sind direkte Reaktionen auf zwei grosse kantonale Bauprojekte in der Region.
Wichtige Punkte
- Ab 24. November 2025 ist die Fluhstrasse in Reinach wieder von und zur Bruggstrasse befahrbar.
- Ein temporäres Halteverbot gilt ab diesem Datum in der Fluhstrasse (Reinach) und im Akazienweg (Aesch).
- Das Halteverbot dauert voraussichtlich bis Ende April 2027.
- Grund sind zwei kantonale Bauprojekte: Ausbau der Bruggstrasse Ost und Bau des Mischwasserbeckens Dornachbrugg.
- Die betroffenen Strassen dienen als Umleitungsrouten für die gesperrte Dornacherstrasse.
Fluhstrasse wieder offen, aber mit Einschränkungen
Die Fluhstrasse in Reinach, die derzeit als Sackgasse geführt wird, erhält ab dem 24. November 2025 ihre volle Durchgängigkeit zurück. Sie wird dann wieder in beide Richtungen von und zur Bruggstrasse befahrbar sein. Diese Öffnung ist eine Entlastung für Anwohner und Pendler, die in den letzten Monaten Einschränkungen hinnehmen mussten.
Gleichzeitig müssen sich Verkehrsteilnehmende auf eine neue Regelung einstellen: Ein temporäres Halteverbot wird in der Fluhstrasse in Reinach und im Akazienweg in Aesch eingeführt. Dieses Verbot ist notwendig, um den Verkehrsfluss zu gewährleisten und die Sicherheit zu erhöhen.
Faktencheck
- Startdatum: 24. November 2025
- Enddatum (provisorisch): Ende April 2027
- Betroffene Strassen: Fluhstrasse (Reinach), Akazienweg (Aesch)
Zwei Grossprojekte als Ursache
Die Verkehrsänderungen sind eng mit zwei parallel laufenden kantonalen Bauprojekten verknüpft, die die Infrastruktur in Reinach und Aesch grundlegend verbessern sollen. Zum einen handelt es sich um den Ausbau und die Erneuerung der Bruggstrasse Ost in Reinach. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Bruggstrasse zu verbreitern und den Verkehrsfluss zu optimieren. Dies wird langfristig zu einer besseren Erreichbarkeit und weniger Staus führen.
Zum anderen wird das unterirdische Mischwasserbecken Dornachbrugg in Aesch gebaut. Dieses Becken ist entscheidend für den Umweltschutz. Es wird zukünftig Schmutz aus der Kanalisation auffangen und dieses Wasser zur Reinigung in die ARA Birs ableiten. Solche Infrastrukturprojekte sind für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung unerlässlich.
«Die Koordination zweier so grosser Bauprojekte erfordert präzise Planung und temporäre Anpassungen im Verkehrsnetz. Unser Ziel ist es, die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten, während wir gleichzeitig wichtige Infrastruktur für die Zukunft schaffen.»
Warum das Halteverbot notwendig ist
Umleitung und Engpässe
Die Dornacherstrasse in Aesch wird zwischen dem Akazienweg und dem Kreisel Bruggstrasse für den Verkehr gesperrt. Dies macht die Fluhstrasse und den Akazienweg zu wichtigen Umleitungsrouten. Beide Strassen sind jedoch relativ schmal. Ohne zusätzliche Massnahmen könnte es hier schnell zu Engpässen und gefährlichen Situationen kommen.
Hintergrundinformationen
Die Bauarbeiten an der Bruggstrasse Ost und dem Mischwasserbecken Dornachbrugg sind auf lange Sicht angelegt. Die gesamten Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mai 2028. Das Halteverbot ist eine zeitlich begrenzte Massnahme innerhalb dieser Gesamtbauzeit.
Sicherheit für Busse und Winterdienst
Das temporäre Halteverbot und die damit verbundene Aufhebung von Parkfeldern ermöglichen es allen Fahrzeugen, sicherer zu kreuzen. Dies ist besonders wichtig für den öffentlichen Verkehr. Linienbusse benötigen ausreichend Platz, um ungehindert passieren zu können. Auch Fahrzeuge des Winterdienstes müssen im Bedarfsfall jederzeit durchkommen können, um die Strassen frei zu halten.
Die Parkfelder, die durch das Halteverbot wegfallen, werden voraussichtlich Ende April 2027 wieder markiert und zur Nutzung freigegeben. Dies fällt mit dem voraussichtlichen Ende des Halteverbots zusammen.
Auswirkungen auf den Alltag
Für Anwohner bedeutet das Halteverbot, dass sie ihre Fahrzeuge für eineinhalb Jahre nicht an den gewohnten Stellen abstellen können. Dies erfordert eine Umstellung und möglicherweise die Suche nach alternativen Parkmöglichkeiten. Die Gemeinden Reinach und Aesch werden voraussichtlich weitere Informationen zu diesen Möglichkeiten bereitstellen.
Für Pendler, die die Fluhstrasse und den Akazienweg als Umleitung nutzen, bedeutet das Halteverbot vor allem eine Verbesserung des Verkehrsflusses. Weniger parkierte Fahrzeuge am Strassenrand reduzieren das Risiko von Staus und erleichtern das Passieren, insbesondere im Gegenverkehr.
Wichtige Termine im Überblick
- 24. November 2025: Fluhstrasse wieder durchgängig befahrbar.
- 24. November 2025: Start des temporären Halteverbots in Fluhstrasse und Akazienweg.
- Ende April 2027 (voraussichtlich): Aufhebung des Halteverbots und Rückgabe der Parkfelder.
- Mai 2028 (voraussichtlich): Abschluss der gesamten Bauprojekte Bruggstrasse Ost und Mischwasserbecken.
Die Behörden bitten die Bevölkerung um Verständnis für die notwendigen Massnahmen und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Langfristig sollen die Investitionen in die Infrastruktur die Lebensqualität und die Verkehrssituation in Reinach und Aesch deutlich verbessern.





