Wenige Wochen nach der Erneuerung ist der Kunstrasenplatz auf der Sportanlage Rankhof bereits wieder unbespielbar. Aufgrund massiver Probleme mit der Wasserableitung musste die Fläche gesperrt werden, was für grossen Unmut bei den betroffenen Sportvereinen sorgt. Das Baudepartement hat eine Untersuchung eingeleitet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der neu verlegte Kunstrasen im Rankhof kann das Wasser nicht ableiten und ist daher unbespielbar.
- Die Sportanlage musste für den Trainings- und Spielbetrieb gesperrt werden.
- Lokale Sportvereine sind stark betroffen und äussern ihren Unmut über die Situation.
- Das Basler Baudepartement untersucht die Ursache für den Baumangel.
- Es ist unklar, wann der Platz wieder freigegeben werden kann.
Ein teures Spielfeld unter Wasser
Die Freude über den neuen, modernen Kunstrasen auf der Sportanlage Rankhof war nur von kurzer Dauer. Nach den jüngsten Regenfällen zeigte sich ein gravierendes Problem: Das Wasser versickert nicht wie vorgesehen. Stattdessen bilden sich grosse Pfützen, die den Platz in eine unbespielbare Seenlandschaft verwandeln.
Die Konsequenz war unausweichlich. Die Behörden sahen sich gezwungen, den Platz bis auf Weiteres vollständig zu sperren. Damit ist eine der wichtigsten Trainings- und Wettkampfstätten für zahlreiche Basler Vereine plötzlich nicht mehr verfügbar.
Hintergrund: Die Bedeutung des Rankhofs
Die Sportanlage Rankhof ist eine zentrale Einrichtung für den Breitensport in Basel. Sie wird von Fussball-, American-Football- und anderen Sportvereinen intensiv genutzt, insbesondere für den Nachwuchs. Ein funktionsfähiger Kunstrasen ist entscheidend, um den Trainingsbetrieb auch bei schlechterem Wetter aufrechtzuerhalten.
Vereine vor grossen Herausforderungen
Die Sperrung trifft die Vereine hart. Trainingspläne müssen kurzfristig umgeworfen, Spiele möglicherweise verlegt oder abgesagt werden. Besonders für die Jugendmannschaften ist die Situation schwierig, da Trainingsausfälle die sportliche Entwicklung der jungen Athleten beeinträchtigen.
Der Ärger bei den Verantwortlichen ist gross. Man hatte sich auf die neue Infrastruktur gefreut, die eine Verbesserung der Trainingsbedingungen versprach. Nun steht man vor einem organisatorischen Chaos. Die Suche nach alternativen Trainingsmöglichkeiten gestaltet sich schwierig, da andere Plätze in der Stadt bereits stark ausgelastet sind.
Auswirkungen der Sperrung
- Trainingsausfälle: Hunderte von Sportlerinnen und Sportlern, darunter viele Kinder und Jugendliche, können nicht trainieren.
- Spielbetrieb gefährdet: Meisterschaftsspiele müssen möglicherweise auf andere Anlagen verlegt oder verschoben werden.
- Organisatorischer Aufwand: Vereinsverantwortliche müssen kurzfristig nach Ausweichmöglichkeiten suchen und Mitglieder informieren.
Ursachenforschung durch das Baudepartement
Das zuständige Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt hat das Problem bestätigt und umgehend eine Untersuchung eingeleitet. Experten sollen nun klären, warum die Drainage des neu installierten Kunstrasens versagt. Im Fokus steht die Frage, ob es sich um einen Planungsfehler, einen Materialfehler oder um Mängel bei der Ausführung der Bauarbeiten handelt.
Ein Sprecher des Departements erklärte, man nehme die Situation sehr ernst. Ziel sei es, die Ursache schnellstmöglich zu finden und einen Plan für die Behebung des Schadens zu erarbeiten. Man stehe in Kontakt mit den ausführenden Unternehmen, um mögliche Gewährleistungsansprüche zu prüfen.
"Es ist äusserst ärgerlich, dass eine so wichtige und neue Anlage nicht genutzt werden kann. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung, um den Vereinen so schnell wie möglich wieder eine funktionierende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen."
Wie geht es weiter?
Die grösste Unsicherheit für die Vereine ist die Dauer der Sperrung. Zum jetzigen Zeitpunkt kann das Baudepartement keine genauen Angaben machen, wann der Platz wieder bespielbar sein wird. Die Dauer der Reparaturarbeiten hängt stark von der festgestellten Ursache ab.
Sollte ein grundlegender Fehler im Unterbau vorliegen, könnten aufwendige und zeitintensive Sanierungsarbeiten notwendig werden. Dies würde bedeuten, dass der Rankhof den Vereinen möglicherweise für längere Zeit nicht zur Verfügung steht. Die Sportler und Verantwortlichen hoffen auf eine schnelle Klärung und eine unkomplizierte Lösung des Problems, damit der Ball im Rankhof bald wieder rollen kann.





