In Pratteln, Kanton Basel-Landschaft, wurde am Montagmorgen eine tote Person in einer Wohnung an der Längistrasse aufgefunden. Die Polizei Basel-Landschaft und die Staatsanwaltschaft haben umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, da ein mögliches Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden kann. Der Vorfall ereignete sich am 22. September 2025.
Wichtige Fakten
- Eine leblose Person wurde in einer Wohnung in Pratteln gefunden.
- Die Entdeckung erfolgte am Montagmorgen, 22. September 2025.
- Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen eines möglichen Gewaltverbrechens.
- Eine Strafuntersuchung wurde offiziell eröffnet.
- Die genauen Umstände des Todes sind noch unklar.
Fundort und erste Massnahmen der Behörden
Die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft erhielt am Montag, den 22. September 2025, kurz nach 10.30 Uhr, eine telefonische Meldung. Diese Meldung betraf eine leblose Person in einem Mehrfamilienhaus an der Längistrasse in Pratteln. Sofort entsandte Einsatzkräfte trafen vor Ort ein und bestätigten den Tod der Person.
Die genaue Identität der verstorbenen Person sowie die Todesursache sind derzeit Gegenstand der laufenden Untersuchungen. Die Behörden halten sich mit weiteren Details zurück, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Der Fundort wurde grossräumig abgesperrt, um Spuren zu sichern.
Faktencheck
- Datum des Fundes: Montag, 22. September 2025
- Uhrzeit der Meldung: Kurz nach 10.30 Uhr
- Ort: Mehrfamilienhaus an der Längistrasse, Pratteln
- Beteiligte Behörden: Polizei Basel-Landschaft, Staatsanwaltschaft
Umfassende Ermittlungen und offene Fragen
Die Staatsanwaltschaft hat eine umfassende Strafuntersuchung eröffnet. Dies ist ein Standardvorgehen bei unklaren Todesfällen, insbesondere wenn ein Gewaltdelikt nicht ausgeschlossen werden kann. Die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, die genauen Umstände zu klären, die zum Tod der Person geführt haben.
Es ist derzeit unklar, ob es sich um ein Tötungsdelikt handelt oder ob andere Ursachen für den Tod vorliegen. Die Ermittler prüfen alle möglichen Szenarien. Die Kriminalpolizei arbeitet intensiv daran, Beweise zu sammeln und Zeugenaussagen zu überprüfen. Solche Untersuchungen können sich über Wochen oder Monate hinziehen.
"Die genauen Umstände des Todes sind noch offen. Wir ermitteln in alle Richtungen", erklärte ein Sprecher der Polizei Basel-Landschaft. "Ein mögliches Gewaltverbrechen kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden."
Hintergrundinformationen
Pratteln ist eine Gemeinde im Kanton Basel-Landschaft mit rund 17'000 Einwohnern. Sie liegt im unteren Baselbiet und grenzt direkt an die Stadt Basel. Die Längistrasse ist eine Wohngegend mit verschiedenen Mehrfamilienhäusern. Solche Vorfälle sind in der ruhigen Gemeinde selten und sorgen oft für Verunsicherung in der Bevölkerung.
Zeugenaufruf: Polizei bittet um Mithilfe
Um die Ermittlungen voranzutreiben, hat die Polizei Basel-Landschaft einen öffentlichen Zeugenaufruf gestartet. Sie bittet Personen, die im relevanten Zeitraum Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden. Der Zeitraum erstreckt sich von Sonntag, 21. September 2025, 12 Uhr, bis Montag, 22. September 2025, 10 Uhr.
Besonders interessant sind ungewöhnliche Beobachtungen in der Umgebung der Längistrasse. Dies können Personen, Fahrzeuge oder Geräusche sein, die aufgefallen sind. Auch Bild- und Videomaterial aus diesem Zeitraum kann für die Ermittler von grossem Wert sein.
Kontakt für Zeugen
- Telefonnummer: 061 553 35 35
- Zuständige Stelle: Einsatzleitzentrale in Liestal
Die Polizei betont, dass jede Information hilfreich sein kann, auch wenn sie auf den ersten Blick unwichtig erscheint. Alle Hinweise werden vertraulich behandelt und sorgfältig geprüft.
Bedeutung der Spurensicherung und Forensik
Die Spurensicherung am Tatort spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung solcher Fälle. Spezialisten der Kriminaltechnik sichern alle relevanten Spuren wie Fingerabdrücke, DNA-Material oder andere physische Beweismittel. Diese werden anschliessend im Labor analysiert.
Die forensische Untersuchung der aufgefundenen Person wird ebenfalls durchgeführt. Eine Obduktion kann wichtige Hinweise auf die Todesursache, den Todeszeitpunkt und mögliche Verletzungen geben. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind oft ausschlaggebend für den weiteren Verlauf der Ermittlungen und die Beantwortung der Frage, ob ein Verbrechen vorliegt.
Schutz und Unterstützung bei Gewalt
Der aktuelle Fall in Pratteln wirft auch ein Licht auf das Thema Gewalt. Es ist wichtig zu wissen, dass es in der Schweiz zahlreiche Anlaufstellen und Hilfsangebote für Personen gibt, die von Gewalt betroffen sind. Dies gilt für sexualisierte, häusliche, psychische oder andere Formen der Gewalt.
Die Polizei und verschiedene Opferberatungsstellen bieten Unterstützung und Schutz. Hier sind einige wichtige Anlaufstellen, die Betroffenen oder Zeugen helfen können:
- Polizei: Die örtliche Polizei ist immer die erste Anlaufstelle bei akuten Gefahren.
- Online Opferberatung: Bietet anonyme und vertrauliche Beratung.
- Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz: Kantonal organisierte Hilfsangebote für Opfer von Straftaten.
- Frauenberatung sexuelle Gewalt: Spezialisierte Unterstützung für Frauen.
- Lilli.ch: Onlineberatung speziell für Jugendliche.
- Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein: Schutz und Unterkunft für Frauen und Kinder in Not.
- Zwüschehalt: Schutzhäuser für Männer, die von Gewalt betroffen sind.
- LGBT+ Helpline: Telefonische Beratung für die LGBT+ Gemeinschaft (Tel. 0800 133 133).
- Alter ohne Gewalt: Hotline für ältere Menschen (Tel. 0848 00 13 13).
- Dargebotene Hand: Sorgen-Hotline für allgemeine Lebenskrisen (Tel. 143).
- Pro Juventute: Beratung für Kinder und Jugendliche (Tel. 147).
- Beratungsstellen für gewaltausübende Personen: Angebote zur Prävention und zum Umgang mit Aggression.
Diese Einrichtungen sind dafür da, schnelle und diskrete Hilfe zu gewährleisten. Sie bieten Unterstützung, Beratung und Schutz in schwierigen Situationen.
Ausblick auf die weiteren Ermittlungen
Die Ermittlungen in Pratteln werden voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Behörden werden die Öffentlichkeit informieren, sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen und die Ermittlungen weitere Schritte erlauben. Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung, und Spekulationen über die Hintergründe des Vorfalls sollten vermieden werden.
Die Arbeit der Polizei und Staatsanwaltschaft ist entscheidend, um Licht ins Dunkel dieses tragischen Ereignisses zu bringen und gegebenenfalls die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Bevölkerung wird gebeten, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten und bei relevanten Informationen den Kontakt zur Polizei zu suchen.