Ein junger Patient aus Gaza, der im Oktober für eine Beinverletzung ins Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) gebracht wurde, hat die Klinik verlassen. Er befindet sich nun in ambulanter Behandlung. Dies bestätigte das Spital am Montag.
Wichtige Punkte
- Ein aus Gaza stammender Junge wurde nach Behandlung aus dem UKBB entlassen.
- Er wird in den kommenden Wochen ambulant weiterbehandelt.
- Das UKBB war eines von mehreren Schweizer Spitälern, die verletzte Kinder aus Gaza aufnahmen.
- Der Bund hatte die Aufnahme von 20 verletzten Kindern beschlossen.
- Derzeit befinden sich keine weiteren Patienten aus Gaza im UKBB.
Erfolgreiche Behandlung im Universitäts-Kinderspital
Der Junge kam am 27. Oktober in Basel an. Er war Teil einer Gruppe von sieben Kindern, die nach einem Beschluss des Bundes in die Schweiz geflogen wurden. Insgesamt sollten 20 verletzte Kinder aus Gaza in Schweizer Spitälern versorgt werden.
Das UKBB teilte mit, dass der Zustand des Jungen den Umständen entsprechend gut sei. Er benötigt jedoch weiterhin medizinische Betreuung. Diese wird in den nächsten Wochen ambulant erfolgen.
Faktencheck
- Ankunft in der Schweiz: 27. Oktober
- Anzahl Kinder im ersten Kontingent: 7
- Gesamtzahl der vom Bund zugesagten Plätze: 20
- Behandlungsort: Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB)
Details zur Entlassung bleiben vertraulich
Das Spital gibt keine weiteren Informationen zur Entlassung des Jungen preis. Auch Details zu seiner Zeit im UKBB oder seinem aktuellen Aufenthaltsort bleiben vertraulich. Dies dient dem Schutz der Privatsphäre des Minderjährigen.
Martin Bruni, Kommunikationsbeauftragter des UKBB, bestätigte lediglich die Entlassung und die weitere ambulante Behandlung. Er betonte, dass es dem Jungen gut gehe.
"Es geht ihm den Umständen entsprechend gut und er wird in den kommenden Wochen weiter ambulant behandelt", sagte Martin Bruni vom UKBB.
Keine weiteren Patienten im UKBB
Aktuell behandelt das UKBB keine weiteren Patienten aus Gaza. Das Spital wartet auf weitere Anweisungen des Bundes. Im Oktober hatte der Bund angekündigt, in einem zweiten Schritt weitere Kinder aufzunehmen.
Hintergrund der Aufnahme
Der Bund hatte sich entschieden, 20 verletzte Kinder aus dem Konfliktgebiet Gaza in Schweizer Kliniken aufzunehmen. Diese Entscheidung erfolgte angesichts der humanitären Lage.
Das Gesundheitsdepartement Basel hatte bereits Anfang Juni seine Bereitschaft erklärt, vier Kinder zu versorgen. Dies zeigt die Solidarität der Region mit den Betroffenen des Konflikts.
Reibungslose Organisation der Verlegung
Die Verlegung der Kinder in die Schweiz war komplex. Deborah Wallrabenstein, Mediensprecherin des UKBB, lobte die Organisation der Aktion im Oktober.
Sie betonte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Versorgung verletzter und kranker Patienten sei eine Kernaufgabe des Kinderspitals. In dieser besonderen Situation sei die Erfahrung des Spitals besonders wichtig gewesen.
Zitate zur Situation
- Deborah Wallrabenstein (UKBB): "Die Verlegung war sehr gut organisiert, alle Involvierten haben einen hervorragenden Job gemacht."
- Regierungsrat Lukas Engelberger: "Wenn wir etwas für diese Kinder tun können, dann machen wir das gerne."
Basels Engagement für Konfliktopfer
Regierungsrat Lukas Engelberger hatte an einer Medienkonferenz in Bern die Rolle Basels hervorgehoben. Er betonte, dass Basel Anteil am Konflikt nehme.
Das Engagement der Schweiz und insbesondere Basels für die Aufnahme der Kinder unterstreicht die humanitäre Tradition des Landes. Es ist ein Zeichen der Hilfsbereitschaft in schwierigen Zeiten.
Die Schweiz engagiert sich regelmässig in humanitären Projekten. Die Aufnahme dieser Kinder ist ein Beispiel dafür, wie das Land international Verantwortung übernimmt. Die medizinische Versorgung ist dabei ein zentraler Bestandteil.
Ausblick auf weitere Aufnahmen
Der Bund prüft weiterhin die Aufnahme weiterer Kinder aus Gaza. Das UKBB steht bereit, falls weitere Patienten zugewiesen werden. Die Logistik für solche Verlegungen ist anspruchsvoll, aber die erste Phase verlief erfolgreich.
Die Situation in Gaza bleibt schwierig. Die medizinische Versorgung vor Ort ist oft unzureichend. Daher ist die Hilfe aus dem Ausland für viele Kinder überlebenswichtig.





