Die Stadtgärtnerei Basel-Stadt hat eine neue interaktive Online-Karte veröffentlicht, die Familien bei der Suche nach dem passenden Spielplatz unterstützt. Das digitale Werkzeug bietet detaillierte Filterfunktionen und visuelle Einblicke in die 69 öffentlichen Spielanlagen der Stadt und erleichtert so die Freizeitplanung.
Das Wichtigste in Kürze
- Neues Online-Tool: Die Stadtgärtnerei Basel-Stadt hat eine interaktive Karte aller 69 öffentlichen Spielplätze lanciert.
- Gezielte Suche: Eltern können nach Alter, Ausstattung und Zugänglichkeit filtern, um den idealen Spielplatz zu finden.
- Visuelle Entscheidungshilfe: Panoramabilder und Fotos ermöglichen einen virtuellen Rundgang vor dem Besuch.
- Verbesserter Zugang: Die Karte macht das vielfältige Spielplatzangebot der Stadt transparenter und einfacher zugänglich.
Ein digitales Hilfsmittel für Basler Familien
Basel-Stadt verfügt über eine beachtliche Anzahl von 69 öffentlichen Spielplätzen, die von der Stadtgärtnerei unterhalten werden. Das Angebot reicht von kleinen, versteckten Quartierspielplätzen bis hin zu grossen, belebten Anlagen in den städtischen Parks. Diese Vielfalt machte es für Eltern bisher oft schwierig, den Überblick zu behalten und einen Ort zu finden, der den spezifischen Bedürfnissen ihrer Kinder entspricht.
Um diese Herausforderung zu lösen, hat die zuständige Stadtgärtnerei nun eine moderne, benutzerfreundliche Lösung entwickelt. Eine neue interaktive Webkarte erfasst sämtliche Spielplätze im Kanton und stellt detaillierte Informationen auf einer zentralen Plattform bereit. Laut einer Medienmitteilung des Kantons können Eltern "mit ein paar Klicks im Internet" den perfekten Spielort finden.
Die Rolle der Stadtgärtnerei
Die Stadtgärtnerei ist nicht nur für die Grünanlagen und Parks in Basel zuständig, sondern auch für die Planung, den Bau und den sicheren Unterhalt aller öffentlichen Spielplätze. Sie sorgt dafür, dass die Spielgeräte den geltenden Sicherheitsnormen entsprechen und die Anlagen sauber und einladend sind. Dieses neue digitale Angebot ist ein weiterer Schritt, um die städtischen Dienstleistungen bürgernäher zu gestalten.
Gezielte Suche dank intelligenter Filter
Das Herzstück des neuen Online-Tools sind die drei präzisen Filterfunktionen, die eine personalisierte Suche ermöglichen. Anstatt wahllos Spielplätze zu besuchen, können Familien ihre Auswahl gezielt eingrenzen und so Zeit und Mühe sparen.
Filter 1: Die richtige Altersgruppe finden
Der erste Filter, „Zielgruppe“, richtet sich an den Entwicklungsstand der Kinder. Eltern können hier gezielt nach Spielmöglichkeiten für verschiedene Altersstufen suchen. Das System unterscheidet beispielsweise zwischen Angeboten für Kleinkinder im Alter von 0 bis 3 Jahren, die sichere und einfach zu erreichende Spielgeräte benötigen, und Arealen für Kinder ab 12 Jahren, die oft mehr Herausforderung und Platz für sportliche Aktivitäten suchen. Dies stellt sicher, dass weder Unter- noch Überforderung entsteht.
Filter 2: Die passende Ausstattung auswählen
Mit dem Filter „Ausstattung“ lässt sich die Suche weiter verfeinern. Hier können Nutzer nach spezifischen Spielgeräten oder -themen suchen. Die Auswahlmöglichkeiten sind vielfältig und umfassen Kategorien wie:
- Schaukeln und Rutschen
- Klettergerüste und Geschicklichkeitsparcours
- Wasserspielplätze
- Sandkästen
- Angebote, die die Fantasie anregen
So kann eine Familie, die an einem heissen Sommertag eine Abkühlung sucht, gezielt nach Spielplätzen mit Wasserelementen filtern. Wer hingegen die motorischen Fähigkeiten seines Kindes fördern möchte, sucht nach Anlagen mit anspruchsvollen Klettermöglichkeiten.
Vielfalt der Spielangebote
Die 69 Spielplätze in Basel bieten eine breite Palette an Erlebnissen. Einige sind thematisch gestaltet, beispielsweise als Piratenschiff oder Dschungel, während andere den Fokus auf naturnahes Spielen mit Holzelementen und unebenem Gelände legen. Diese Vielfalt unterstützt unterschiedliche Aspekte der kindlichen Entwicklung, von Kreativität bis hin zu körperlicher Betätigung.
Filter 3: Barrierefreiheit gewährleisten
Ein besonders wichtiger Aspekt ist der Filter „Zugänglichkeit“. Diese Funktion zeigt an, welche Spielanlagen schwellenlos erreichbar sind. Dies ist eine entscheidende Information für Eltern mit Kinderwagen, Grosseltern mit Gehhilfen oder für Familien mit Kindern im Rollstuhl. Der Filter fördert die Inklusion und stellt sicher, dass alle Bürgerinnen und Bürger die öffentlichen Spielräume uneingeschränkt nutzen können.
Virtueller Rundgang vor dem Besuch
Eine weitere herausragende Funktion der neuen Karte ist die visuelle Darstellung der Spielplätze. Anstatt sich auf eine blosse Beschreibung verlassen zu müssen, erhalten Nutzer durch Panoramabilder und eine Reihe von Fotos einen umfassenden Eindruck von der Anlage. In der Mitteilung des Kantons wird dies als Möglichkeit beschrieben, einen „Rundumblick des Spielplatzes“ zu erhalten.
„Mit ein paar Klicks im Internet können Eltern Spielplätze nach gewünschten Bedürfnissen filtern und mittels Panoramabild und Fotos ein Rundumblick des Spielplatzes erhalten.“ - Aus der Medienmitteilung des Kantons Basel-Stadt
Diese visuelle Komponente hilft, Enttäuschungen zu vermeiden. Eltern können vorab beurteilen, ob die Grösse des Spielplatzes, die vorhandenen Schattenplätze oder die allgemeine Atmosphäre ihren Vorstellungen entsprechen. Dies ist besonders nützlich bei der Planung von Ausflügen oder Kindergeburtstagen.
Digitalisierung im Dienste der Öffentlichkeit
Die Einführung der interaktiven Spielplatzkarte ist ein Beispiel für den fortschreitenden Trend der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung. Städte und Gemeinden nutzen zunehmend technologische Mittel, um ihre Dienstleistungen transparenter, zugänglicher und bürgerfreundlicher zu gestalten. Solche Werkzeuge vereinfachen nicht nur den Alltag der Bevölkerung, sondern fördern auch die Nutzung und Wertschätzung der öffentlichen Infrastruktur.
Indem die Stadtgärtnerei detaillierte und leicht verständliche Informationen bereitstellt, stärkt sie die Verbindung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und ihrem städtischen Lebensraum. Das neue Tool ist somit mehr als nur eine Karte – es ist ein Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität für Familien in Basel.