Auf der Autobahn A2 bei Pratteln kam es am Montagmorgen zu einer Verfolgungsjagd, die in einem Unfall endete. Ein 28-jähriger Mann flüchtete in einem gestohlenen Fahrzeug vor der Polizei, kollidierte mit einem anderen Auto und wurde schliesslich unter Drogeneinfluss stehend festgenommen. Der Vorfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Richtung Basel.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 28-jähriger Fahrer flüchtete in einem gestohlenen Range Rover vor der Polizei auf der A2.
- Die Flucht endete nach dem Schweizerhallentunnel durch eine Kollision mit einem Renault und der Leitplanke.
- Ein Drogenschnelltest beim Fahrer fiel positiv auf Kokain und Opiate aus.
- Der Vorfall verursachte längere Staus in Fahrtrichtung Basel.
Polizeikontrolle löst Flucht aus
Die Ereignisse nahmen ihren Lauf, als eine Patrouille der Polizei Basel-Landschaft einen als gestohlen gemeldeten schwarzen Range Rover auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Basel identifizierte. Der 28-jährige Lenker am Steuer des Wagens missachtete die Anhaltezeichen der Beamten und versuchte, sich der Kontrolle durch eine riskante Flucht zu entziehen.
Mit hoher Geschwindigkeit raste der Mann über die Autobahn und schuf damit eine gefährliche Situation für andere Verkehrsteilnehmer. Die Polizei nahm umgehend die Verfolgung auf, um den flüchtenden Fahrer zu stoppen und eine weitere Eskalation zu verhindern.
Unfall beendet die Verfolgungsjagd
Die gefährliche Fahrt fand kurz nach dem Schweizerhallentunnel ein abruptes Ende. In einem unkontrollierten Manöver kollidierte der flüchtende Range Rover mit einem schwarzen Renault, der in die gleiche Richtung unterwegs war. Anschliessend prallte das gestohlene Fahrzeug mehrfach gegen die seitliche Fahrbahnbegrenzung.
Durch die Kollisionen wurde der Range Rover so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Dies ermöglichte es den Einsatzkräften, das Fahrzeug zu umstellen und den Fahrer an der weiteren Flucht zu hindern.
Koordinierter Polizeieinsatz
An der Anhaltung des Fahrzeugs waren mehrere Patrouillen der Polizei Basel-Landschaft sowie Beamte des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) beteiligt. Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten war entscheidend, um die gefährliche Situation schnell unter Kontrolle zu bringen.
Fahrer unter Drogeneinfluss festgenommen
Der 28-jährige Fahrer verletzte sich bei dem selbstverschuldeten Unfall. Er wurde noch an der Unfallstelle vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschliessend zur weiteren Behandlung in ein Spital gebracht. Die Insassen des Renault, mit dem der Flüchtende kollidiert war, hatten Glück im Unglück: Sie blieben unverletzt, standen aber sichtlich unter Schock.
Kokain und Opiate im Blut
Ein bei dem Unfallverursacher durchgeführter Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht der Beamten. Das Ergebnis war positiv auf Kokain und Opiate, was auf einen massiven Drogeneinfluss während der Fahrt hindeutet. Der Mann muss sich nun vor der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft verantworten.
Lange Staus auf der A2
Der Vorfall hatte weitreichende Folgen für den Morgenverkehr. Für die Dauer der Unfallaufnahme, der Bergung der beiden beschädigten Fahrzeuge und der anschliessenden Reinigungsarbeiten musste die Fahrbahn teilweise gesperrt werden. Die Unfallstelle war nur noch beschränkt passierbar.
Dies führte auf der vielbefahrenen Autobahn A2 in Richtung Basel zu längeren Verkehrsbehinderungen und Stau. Viele Pendler mussten erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen. Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden, bevor die Fahrbahn wieder vollständig freigegeben werden konnte.





