In Les Diablerets, einem Waadtländer Skiort, hat nach einer umfassenden Renovation das Hotel The Glacier eröffnet. Das ehemalige Eurotel Victoria wurde für 25 Millionen Franken umgebaut. Es bietet nun als 4-Sterne-Superior-Hotel 111 Zimmer und eine erweiterte Infrastruktur. Diese Investition soll den Tourismus in der Region stärken und das Angebot für Gäste verbessern.
Wichtige Punkte
- Eröffnung des 4-Sterne-Superior-Hotels 'The Glacier' in Les Diablerets.
- Investition von 25 Millionen Franken in die Renovation des ehemaligen Eurotel Victoria.
- Das Hotel bietet 111 Zimmer, Ski-in/Ski-out und einen fast ganzjährigen Betrieb.
- Stärkung des Tourismus und der Wettbewerbsfähigkeit in der Schweizer Hotellerie.
- Fortschritte in der Spitalgastronomie und bei der Reduktion von Food Waste.
Eröffnung und Ausstattung des The Glacier
Das Hotel The Glacier in Les Diablerets wurde nach einer umfangreichen Umbauphase eröffnet. Die Renovation des früheren Eurotel Victoria kostete 25 Millionen Franken. Das Hotel präsentiert sich nun als modernes 4-Sterne-Superior-Haus. Es verfügt über 111 Zimmer und bietet direkten Zugang zu den Bergbahnen (Ski-in/Ski-out). Dies ist besonders attraktiv für Wintersportler.
Neben den Zimmern umfasst die Ausstattung auch einen Pool und Saunen. Diese Bereiche sind für die Erholung der Gäste gedacht. Das Hotel plant einen fast ganzjährigen Betrieb. Dies trägt zur wirtschaftlichen Stabilität des Waadtländer Skiortes bei. Die Eröffnung ist ein wichtiges Ereignis für die lokale Tourismusbranche.
Faktencheck
- Investitionssumme: 25 Millionen Franken.
- Zimmeranzahl: 111 Zimmer.
- Sterne-Kategorie: 4-Sterne-Superior.
- Besonderheit: Ski-in/Ski-out bei den Bergbahnen.
Aktuelle Entwicklungen in der Schweizer Hotellerie
Die Schweizer Hotellerie erlebt weitere Veränderungen. Die Gesellschaften Gorgeous Smiling Hotels und Aspire haben ihre Aktivitäten unter einer Dachmarke zusammengefasst. Die Gruppe wächst auf 85 Hotels an. Sie expandiert auch international. In der Schweiz gehören das Holiday Inn Bern – Westside und das Holiday Inn Zürich – Messe zu dieser Gruppe. Diese Entwicklung zeigt eine Konsolidierung im Markt.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die digitale Identität (E-ID). Mit dem Ja zur E-ID schafft die Schweiz eine sichere digitale Identität. HotellerieSuisse sieht darin grosses Potenzial. Gästeprozesse können dadurch vereinfacht werden. Betriebe sparen Administration. Die Wettbewerbsfähigkeit der Branche wird gestärkt. Dies ist ein Schritt in Richtung Digitalisierung.
"Die E-ID wird die Effizienz in unseren Betrieben deutlich erhöhen und die Gästeerfahrung verbessern", sagt ein Sprecher von HotellerieSuisse.
Herausforderungen und Schutzmassnahmen
Cyberangriffe stellen eine Bedrohung für die Hotellerie dar. Gestohlene Daten und verschlüsselte Buchungssysteme stören den Betrieb. Sie schwächen das Vertrauen der Gäste. Betriebe müssen sich schützen. Investitionen in Cybersicherheit sind notwendig, um Schäden zu vermeiden und die Datenintegrität zu gewährleisten.
Die Herbstsession des Parlaments brachte gute Nachrichten für die Branche. Der Ständerat stärkt die Höhere Berufsbildung. Der Nationalrat lehnte eine SVP-Initiative ab. Der Schutzstatus S bleibt bestehen. HotellerieSuisse zeigte sich erfreut über diese Entscheidungen. Diese politischen Beschlüsse unterstützen die Branche.
Hintergrundinformationen
Die Schweizer Hotellerie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Sie trägt wesentlich zum Bruttoinlandsprodukt bei. Fachkräftemangel und die Digitalisierung sind zentrale Herausforderungen. Die Branche setzt auf Innovationen und politische Unterstützung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und hochwertige Dienstleistungen anzubieten.
Innovationen in der Spitalgastronomie und gegen Food Waste
Im Universitätsspital Basel erhalten Patienten seit 2018 im Haus produzierte Fertigmahlzeiten. Die Micropast-Methode wird eingesetzt. Dabei werden Speisen gekocht und pasteurisiert. Danach werden sie in Schalen unter Schutzgas luftdicht verschlossen und gekühlt. Vor dem Servieren werden sie auf den Stationen aufbereitet. Dies gewährleistet effiziente und hygienische Mahlzeiten.
Das Küchenteam des GZO Spital Wetzikon, unter Leitung von Robert Hubmann, gewann in der Kategorie "die beste Spitalküche". Dies zeigt das hohe Niveau der Spitalgastronomie in der Schweiz. Solche Auszeichnungen fördern die Qualität in der Branche.
Der internationale Tag gegen Food Waste rückt die Reduktion von Lebensmittelabfällen in den Fokus. Das Schweizer Gastgewerbe verweist auf Fortschritte. Eine Umfrage von Gastrosuisse zeigt, dass bereits über die Hälfte der Betriebe konkrete Massnahmen ergreift. Dazu gehören optimierte Bestellprozesse und die Weiterverarbeitung von Resten. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.
Veranstaltungen und Bildung im Gastgewerbe
Die Igeho feiert im November ihr 60-Jahr-Jubiläum. Sie lanciert mit der Sonderschau Barbesuch eine neue Plattform für die Bar-Community. Podien, Masterclasses und Wettbewerbe bieten Raum für Austausch, Innovation und Inspiration. Solche Veranstaltungen fördern den Wissensaustausch und die Weiterentwicklung der Branche.
Lernende übernahmen eine Woche lang das mit 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnete Restaurant Scalottas Terroir in Lenzerheide. Sie führten alle Aufgaben aus, vom Ernten der Zutaten bis zum Servieren. Hoteldirektor Jamie Rizzi setzt damit auf praxisnahes Lernen. Er fördert die Rückkehr der Fachkräfte nach den Wanderjahren. Dies ist ein Modell für die Ausbildung im Gastgewerbe.
Herausforderungen am Arbeitsmarkt und die Bedeutung der Branche
Im Jahr 2024 wurden mehr Logiernächte als 2010 verzeichnet. Gleichzeitig ging die Beschäftigung in der Beherbergung zurück. Fachkräfte zu gewinnen, bleibt eine grosse Herausforderung. Die Hotellerie ist eine Schlüsselbranche der Schweizer Wirtschaft. Der Mangel an Personal kann das Wachstum bremsen.
Das Schweizer Gastgewerbe ist mehr als ein Wirtschaftsfaktor. Es ist ein Jobmotor und eine Integrationsplattform. Es dient auch als Aushängeschild im Ausland. Die Branche vereint wirtschaftliche Stärke mit sozialem Potenzial. Sie ist ein integraler Teil der nationalen Identität. Ihre Bedeutung reicht weit über die reinen Übernachtungszahlen hinaus.
- Jobmotor: Schafft Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen.
- Integrationsplattform: Bietet Möglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund.
- Aushängeschild: Präsentiert die Schweiz international.
- Wirtschaftliche Stärke: Trägt massgeblich zur nationalen Wirtschaft bei.
Das Convention Bureau von Basel Tourismus verstärkt sein Ambassadorenprogramm. Drei neue Experten aus dem Universitätsspital Basel sind dabei: Felix Mahfoud, Marios Psychogios und Florian M. Thieringer. Sie sollen Basel als Kongressstandort fördern. Diese Zusammenarbeit ist wichtig für den Medizintourismus und die Positionierung Basels als Wissenschaftsstandort.