Der Zoo Basel, bekannt als Zolli, informiert über den aktuellen Stand seiner grossen Infrastrukturprojekte. Rund ein Jahr nach der Vorstellung des Masterplans „Zolli 2049“ schreiten die Bauarbeiten für das neue Parkhaus unter dem Erdbeergraben und den Verwaltungsneubau an der Binningerstrasse voran. Diese Vorhaben sind entscheidend für die zukünftige Entwicklung des Zoos und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Wichtige Punkte
- Der Zoo Basel setzt seine Infrastrukturprojekte „Zoo-Parking“ und „Verwaltungsneubau“ fort.
- Die Bauarbeiten starteten Ende 2023 und folgen dem Masterplan „Zolli 2049“.
- Das Parkhaus entsteht unterirdisch am Erdbeergraben, der Verwaltungsbau an der Binningerstrasse.
- Ein neues Kea-Gehege ist ebenfalls geplant, um den Tieren mehr Platz zu bieten.
- Diese Projekte sind Teil einer langfristigen Strategie zur Modernisierung des Zoos.
Fortschritt bei den Hauptbauvorhaben
Die beiden zentralen Infrastrukturprojekte des Basler Zoos, das «Zoo-Parking» und der «Verwaltungsneubau», zeigen deutliche Fortschritte. Die Bauarbeiten begannen Ende 2023. Das Management des Zoos legt grossen Wert auf eine transparente Kommunikation über den Bauablauf und die Einhaltung der Zeitpläne.
Das Parkhaus wird unter dem Erdbeergraben errichtet. Die dafür notwendigen Aushub- und Abbrucharbeiten sind bereits im Gange. Ziel ist es, den Besuchern zukünftig eine effizientere Parkmöglichkeit zu bieten und gleichzeitig die oberirdische Fläche für Tieranlagen und Grünflächen zu nutzen. Dieses Vorgehen minimiert die Beeinträchtigung des Stadtbildes und optimiert die Besucherlogistik.
Faktencheck
- Projektstart: Ende 2023
- Masterplan: „Zolli 2049“
- Standorte: Erdbeergraben (Parkhaus), Binningerstrasse (Verwaltung)
- Geplantes Fertigstellungsdatum: Ende 2024 (erste Etappe)
Der Verwaltungsneubau entsteht an der Binningerstrasse. Dieses Gebäude soll die bisher verstreuten Büros und Einrichtungen des Zoos an einem zentralen Ort zusammenführen. Eine effizientere Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter ist das primäre Ziel. Dies verbessert interne Abläufe und schafft Synergien zwischen den Abteilungen.
Das neue Kea-Gehege: Mehr Raum für intelligente Vögel
Neben den Infrastrukturprojekten plant der Zoo Basel auch ein neues Gehege für die Keas. Keas sind bekannt für ihre hohe Intelligenz und ihr ausgeprägtes Sozialverhalten. Das aktuelle Gehege entspricht nicht mehr den modernen Standards für Tierhaltung. Ein grösseres und artgerechteres Zuhause ist notwendig.
Das neue Gehege soll den Keas mehr Platz zum Fliegen, Klettern und Spielen bieten. Es wird auch Elemente enthalten, die ihre kognitiven Fähigkeiten herausfordern und Langeweile vorbeugen. Solche Massnahmen sind entscheidend für das Wohlbefinden der Tiere im Zoo. Der Zoo Basel orientiert sich dabei an internationalen Best Practices für Tierhaltung.
"Wir investieren in die Zukunft des Zoos. Die neuen Infrastrukturen und Tieranlagen sind essenziell, um unseren Bildungsauftrag zu erfüllen und den Tieren eine optimale Umgebung zu bieten", so ein Sprecher des Zoos Basel.
Hintergrund des Masterplans „Zolli 2049“
Der Masterplan „Zolli 2049“ wurde vor rund einem Jahr vorgestellt. Er definiert die langfristige Strategie des Zoos Basel bis zum Jahr 2049. Der Plan umfasst verschiedene Bauvorhaben, Modernisierungen und Erweiterungen. Ziel ist es, den Zoo als Bildungseinrichtung und wichtigen Beitrag zum Artenschutz weiterzuentwickeln.
Der Plan berücksichtigt sowohl die Bedürfnisse der Tiere als auch die Erwartungen der Besucher. Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit spielen eine grosse Rolle. Der Zoo Basel möchte ein Vorbild in diesen Bereichen sein. Die Projekte werden schrittweise umgesetzt, um den laufenden Betrieb nicht zu stark zu beeinträchtigen.
Kontextinformationen
Der Zoo Basel ist der älteste Zoo der Schweiz und einer der bekanntesten in Europa. Er wurde 1874 gegründet und beherbergt heute über 7000 Tiere aus rund 600 Arten. Jährlich besuchen über eine Million Menschen den Zoo. Er beteiligt sich aktiv an internationalen Zuchtprogrammen für bedrohte Tierarten und leistet wichtige Beiträge zur Forschung und Bildung.
Finanzierung und Zeitplan der Projekte
Die Finanzierung der Projekte erfolgt über eine Kombination aus Eigenmitteln, Spenden und öffentlicher Unterstützung. Der Zoo Basel ist auf die Unterstützung seiner Gönner und der Bevölkerung angewiesen, um diese umfangreichen Vorhaben zu realisieren. Detaillierte Kostenangaben werden regelmässig kommuniziert.
Für das Parkhaus und den Verwaltungsneubau gibt es konkrete Zeitpläne. Die Fertigstellung der ersten Etappen ist für Ende 2024 vorgesehen. Anschliessend folgen weitere Bauphasen, die sich über mehrere Jahre erstrecken werden. Die Gesamtfertigstellung des Masterplans "Zolli 2049" ist, wie der Name andeutet, bis zum Jahr 2049 geplant. Dies zeigt das langfristige Engagement des Zoos für seine Entwicklung.
- Effizientere Parkmöglichkeiten: Das neue Parkhaus soll den Verkehrsfluss entlasten.
- Zentrale Verwaltung: Der Neubau optimiert die internen Arbeitsabläufe.
- Artgerechte Tierhaltung: Das Kea-Gehege verbessert das Wohl der Tiere.
- Langfristige Vision: Der Masterplan sichert die Zukunft des Zoos.
Diese Projekte sind nicht nur bauliche Massnahmen. Sie sind ein Bekenntnis des Zoos Basel zur Weiterentwicklung als moderne Tierpark- und Bildungseinrichtung. Sie tragen dazu bei, den Artenschutz zu fördern und den Besuchern ein noch besseres Erlebnis zu bieten. Der Zoo Basel bleibt ein wichtiger Anziehungspunkt für die Region und darüber hinaus.