Die Steinentorstrasse in Basel wird für den motorisierten Verkehr teilweise gesperrt. Grund dafür sind vorbereitende Arbeiten für den Abriss des Heuwaage-Hochhauses. Die Industriellen Werke Basel (IWB) müssen eine Trafostation im Gebäude verlegen, bevor der eigentliche Abbruch beginnen kann. Diese Massnahme betrifft den Abschnitt zwischen Klosterberg und Heuwaage-Viadukt.
Die Sperrung ist für mehrere Wochen geplant und wird den Verkehr in Richtung Heuwaage beeinflussen. Anwohner und Pendler sollten sich auf Änderungen im Verkehrsfluss einstellen. Diese Arbeiten sind notwendig, um die Infrastruktur vor dem geplanten Neubau zu sichern.
Wichtige Fakten
- Sperrung: Teil der Steinentorstrasse in Basel.
- Zeitraum: 6. Oktober bis 21. November.
- Grund: Verlegung einer IWB-Trafostation für den Abriss des Heuwaage-Hochhauses.
- Betroffener Bereich: Zwischen Klosterberg und Heuwaage-Viadukt (Fahrtrichtung Heuwaage).
- Hintergrund: Neubau eines 74 Meter hohen Hochhauses geplant.
Verkehrseinschränkungen und Zeitplan
Ab Montag, 6. Oktober, wird ein Teil der Steinentorstrasse in Basel für den motorisierten Verkehr unzugänglich sein. Die Sperrung erstreckt sich bis Freitag, 21. November. Dies teilten die Industriellen Werke Basel (IWB) mit. Die Massnahme ist während der regulären Arbeitszeiten gültig.
Der betroffene Strassenabschnitt liegt zwischen dem Klosterberg und dem Heuwaage-Viadukt. Die Sperrung gilt ausschliesslich für die Fahrtrichtung Heuwaage. Verkehrsteilnehmer, die diesen Bereich passieren möchten, müssen während des genannten Zeitraums Umleitungen nutzen.
Die IWB betonten, dass diese Sperrung notwendig ist, um die Sicherheit während der Arbeiten zu gewährleisten. Es handelt sich um eine vorbereitende Massnahme für den bevorstehenden Abriss des Heuwaage-Hochhauses.
Faktencheck
- Die Sperrung dauert voraussichtlich sechs Wochen.
- Die Arbeiten finden nur während der Arbeitszeiten statt.
- Betroffen ist nur eine Fahrtrichtung.
Notwendigkeit der Trafostationsverlegung
Die Hauptursache für die Sperrung ist die Verlegung einer Trafostation der IWB. Diese befindet sich aktuell im Heuwaage-Hochhaus. Da das Gebäude abgerissen werden soll, muss die Trafostation vorab entfernt und an einem neuen Ort installiert werden. Dies ist ein kritischer Schritt, um die Energieversorgung in der Umgebung sicherzustellen.
Nach Angaben der IWB müssen nicht nur die Trafostation selbst, sondern auch dazugehörige Anlagen und Leitungen verlegt werden. Dies erfordert umfangreiche Tiefbauarbeiten, welche die Strassensperrung unumgänglich machen. Die Energieversorgung der Region hängt von dieser Infrastruktur ab.
„Die Verlegung der Trafostation ist ein entscheidender Schritt für die Sicherheit und Kontinuität der Energieversorgung in diesem Stadtteil vor dem Abriss des Hochhauses“, erklärte ein Sprecher der IWB.
Die IWB plant, im zukünftigen Neubau an der Heuwaage erneut eine Trafostation zu integrieren. Dies gewährleistet eine moderne und effiziente Energieinfrastruktur für das neue Gebäude und die umliegenden Bereiche.
Hintergrund des Bauprojekts Heuwaage
Das bestehende Heuwaage-Hochhaus, ein Bauwerk aus den 1950er-Jahren, soll durch einen Neubau ersetzt werden. Der Grosse Rat von Basel hat das Projekt für ein neues, 74 Meter hohes Hochhaus bereits im Jahr 2021 genehmigt. Dieses Vorhaben ist Teil einer umfassenderen Stadtentwicklung im Heuwaage-Areal.
Ursprünglich war der Abriss des alten Gebäudes bereits für 2023 vorgesehen. Es kam jedoch zu Verzögerungen im Zeitplan. Diese Verzögerung hatte einen wichtigen sozialen Hintergrund.
Hintergrundinformationen zum Hochhaus
Die Eigentümerin des Gebäudes, die Basellandschaftliche Pensionskasse, stellte das Hochhaus seit drei Jahren der Sozialhilfe zur Verfügung. Es diente als Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge. Diese Nutzung ermöglichte es, dringend benötigten Wohnraum bereitzustellen, bevor die Abrissarbeiten beginnen konnten.
Mit dem nun anstehenden Abriss und Neubau wird ein modernes Gebäude entstehen, das den heutigen Anforderungen an Wohn- und Geschäftsflächen gerecht wird. Das Projekt trägt zur Erneuerung des Stadtbildes an einem zentralen Verkehrsknotenpunkt Basels bei.
Die Planung und Umsetzung solcher Grossprojekte erfordert eine enge Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren, einschliesslich der Stadtverwaltung, der IWB und der Bauherrschaft. Dies stellt sicher, dass alle notwendigen Schritte, wie die nun anstehende Trafostationsverlegung, termingerecht und sicher durchgeführt werden.
Auswirkungen auf den lokalen Verkehr und Alternativen
Die Sperrung der Steinentorstrasse wird den Verkehr in Basel beeinflussen. Besonders betroffen sind Pendler, die täglich die Route in Richtung Heuwaage nutzen. Es ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Ausweichrouten zu rechnen. Die Stadtverwaltung und die IWB empfehlen, alternative Verkehrsmittel zu prüfen.
- Öffentliche Verkehrsmittel: Die Nutzung von Tram und Bus wird während der Sperrung eine gute Alternative sein. Die entsprechenden Linien sind von der Strassensperrung nicht direkt betroffen.
- Fahrrad: Für kurze Strecken innerhalb der Stadt bietet sich das Fahrrad als effizientes Fortbewegungsmittel an.
- Umleitungen: Autofahrer sollten die ausgeschilderten Umleitungen beachten und zusätzliche Fahrzeit einplanen. Informationen zu den genauen Umleitungsstrecken werden von den Behörden bereitgestellt.
Die IWB bittet die Bevölkerung um Verständnis für die notwendigen Massnahmen. Die Arbeiten sind essenziell für die Modernisierung der städtischen Infrastruktur und die Realisierung des neuen Hochhausprojekts an der Heuwaage. Eine reibungslose Durchführung der Verlegung ist wichtig, um weitere Verzögerungen im Bauprojekt zu vermeiden.
Die Behörden werden die Verkehrssituation während der Sperrzeit genau beobachten und bei Bedarf Anpassungen vornehmen. Aktuelle Informationen zur Verkehrslage sind über die üblichen Kanäle verfügbar, einschliesslich Verkehrsmeldungen und der Websites der Stadt Basel und der IWB.