Am Donnerstagnachmittag kam es in Basel zu einem aufsehenerregenden Einsatz an der Wallstrasse. Eine Person war auf einen Baukran geklettert, was eine sofortige Reaktion der Rettungsdienste erforderte. Nach intensiven Gesprächen konnte der Mann sicher vom Kran geborgen werden.
Wichtige Punkte
- Mann kletterte auf Baukran an der Wallstrasse in Basel.
- Polizei, Feuerwehr und Sanität waren im Einsatz.
- Verhandlungsgruppe der Kantonspolizei führte Gespräche in der Höhe.
- Die Rettung erfolgte mit einer Drehleiter.
- Die Person wurde unversehrt in Sicherheit gebracht und betreut.
Sofortiger Einsatz der Rettungskräfte
Die Meldung erreichte die Einsatzzentrale der Kantonspolizei am Donnerstag, den 30. Oktober 2025, kurz nach 13 Uhr. Eine Person befand sich auf einem Baukran. Dies löste umgehend eine grossangelegte Rettungsaktion aus.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei, der Berufsfeuerwehr Basel-Stadt und der Sanität rückten unverzüglich zur Wallstrasse aus. Der Bereich um den Ereignisort wurde umgehend für den Verkehr gesperrt. Diese Massnahme war entscheidend, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und den Rettungskräften freie Fahrt zu ermöglichen.
Faktencheck
- Einsatzdatum: Donnerstag, 30. Oktober 2025
- Einsatzzeit: Kurz nach 13:00 Uhr
- Einsatzort: Wallstrasse, Basel
- Beteiligte Organisationen: Kantonspolizei, Berufsfeuerwehr, Sanität
Verhandlungen in luftiger Höhe
Die Situation erforderte besondere Massnahmen. Um direkten Kontakt zu der Person auf dem Kran herzustellen, wurden Spezialisten eingesetzt. Zwei Mitglieder der Verhandlungsgruppe der Kantonspolizei Basel-Stadt spielten dabei eine zentrale Rolle.
Mitarbeitende der Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt brachten die Verhandler mit dem Korb einer Drehleiter zum Mann. In dieser exponierten Lage, hoch über dem Boden, konnten die Gespräche beginnen. Die Verhandlungsgruppe ist speziell für solche kritischen Situationen geschult und darauf vorbereitet, deeskalierend zu wirken.
„Die Sicherheit der betroffenen Person hatte oberste Priorität. Unsere Verhandlungsgruppe ist darauf spezialisiert, in solchen heiklen Momenten Ruhe zu bewahren und eine gewaltfreie Lösung zu finden.“
Erfolgreiche Deeskalation
Nach einigen Minuten intensiven Austauschs zeigte sich der Mann bereit, den Kran zu verlassen. Dies war ein entscheidender Durchbruch und das Ergebnis der professionellen Arbeit der Verhandlungsgruppe.
Spezialisten für Höhen- und Tiefenrettung der Berufsfeuerwehr sicherten die Person umgehend. Sie sorgten dafür, dass der Abstieg aus der Höhe gefahrlos erfolgen konnte. Mit der Drehleiter wurde der Mann schliesslich sicher zu Boden gebracht.
Hintergrund zur Verhandlungsgruppe
Die Verhandlungsgruppe der Kantonspolizei Basel-Stadt besteht aus speziell geschulten Beamten. Ihre Aufgabe ist es, in komplexen und emotional aufgeladenen Situationen – wie Geiselnahmen, Suiziddrohungen oder eben Personen in Notlagen auf hohen Bauwerken – durch Kommunikation eine friedliche Lösung herbeizuführen. Sie arbeiten oft eng mit Höhenrettungsspezialisten zusammen.
Betreuung nach der Rettung
Nachdem die Person sicher am Boden angekommen war, übernahm die Sanität der Rettung Basel-Stadt die weitere Betreuung. Eine medizinische und psychologische Versorgung ist in solchen Fällen Standard, um die Auswirkungen des Erlebten auf die betroffene Person zu minimieren.
Der gesamte Einsatz verlief ohne Zwischenfälle. Die Koordination zwischen Polizei, Feuerwehr und Sanität funktionierte reibungslos, was massgeblich zum erfolgreichen Ausgang beitrug. Solche Einsätze unterstreichen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen in Basel.
Medien werden um Zurückhaltung gebeten
Aus Rücksicht auf die betroffene Person bitten die Behörden die Medien um eine zurückhaltende Berichterstattung. Dies dient dem Schutz der Privatsphäre und der Würde des Mannes, der sich in einer Ausnahmesituation befand.
Die Kantonspolizei betont, dass bei solchen sensiblen Fällen Diskretion oberstes Gebot ist. Es geht darum, die Person nicht zusätzlich zu belasten und ihr die Möglichkeit zu geben, das Geschehene zu verarbeiten.
- Effektive Kommunikation: Entscheidend für den Erfolg der Rettung.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Polizei, Feuerwehr, Sanität arbeiteten Hand in Hand.
- Schutz der Privatsphäre: Medien werden um rücksichtsvolle Berichterstattung gebeten.
Dieser Einsatz zeigt einmal mehr die Professionalität und das Engagement der Rettungskräfte in Basel. Sie sind jederzeit bereit, unter schwierigsten Bedingungen zu handeln, um Menschen in Not zu helfen und gefährliche Situationen zu entschärfen.





