Am Freitagnachmittag kam es in Basel zu einer Verfolgungsjagd, nachdem zwei Personen auf einem Motorroller eine Polizeikontrolle ignorierten. Die Fahrt endete mit einem Verkehrsunfall, bei dem beide Rollerfahrer verletzt wurden. Der Motorroller war als gestohlen gemeldet.
Wichtige Erkenntnisse
- Zwei Personen auf einem Motorroller flohen vor einer Polizeikontrolle.
- Die Verfolgungsjagd führte zu einem Unfall mit einem Lieferwagen.
- Beide Rollerfahrer wurden verletzt und ins Spital gebracht.
- Der Motorroller war zuvor als gestohlen gemeldet worden.
- Die Elsässerstrasse war für rund drei Stunden beeinträchtigt.
Gefährliches Überholmanöver löst Verfolgungsjagd aus
Kurz vor 12.00 Uhr am Freitag, den 17. Oktober 2025, bemerkte eine Polizeipatrouille an der Basler Schifflände einen Motorroller. Der Rollerfahrer führte ein gefährliches Überholmanöver an einem Tram durch. Dies erregte die Aufmerksamkeit der Beamten.
Die Patrouille beschloss, dem Roller zu folgen. Die Fahrt führte zunächst durch den Blumenrain und dann in Richtung St. Johanns-Vorstadt. Die Polizisten gaben deutliche Haltezeichen. Sie setzten Blaulicht und das Wechselklanghorn ein, um den Fahrer zum Anhalten zu bewegen.
Trotz dieser Signale setzte der Rollerfahrer seine Fahrt fort. Er erhöhte dabei die Geschwindigkeit erheblich. Die Flucht führte durch mehrere Strassenabschnitte im Stadtgebiet.
Fakten zur Verfolgungsjagd
- Datum und Zeit: Freitag, 17.10.2025, kurz vor 12.00 Uhr
- Ort des Vorfalls: Basel, beginnend an der Schifflände
- Verkehrsdelikt: Gefährliches Überholmanöver an einem Tram
- Polizeimassnahmen: Haltezeichen, Blaulicht, Wechselklanghorn
Kollision mit Lieferwagen in der Elsässerstrasse
Die Verfolgungsjagd nahm eine kritische Wendung in der Elsässerstrasse. Auf Höhe der Ryffstrasse versuchte der Rollerfahrer erneut ein Überholmanöver. Dabei kollidierte der Motorroller mit einem Lieferwagen. Dies führte zu einem schwerwiegenden Verkehrsunfall.
Unmittelbar nach dem Aufprall konnten die Polizisten eine der beiden Personen, die sich auf dem Roller befanden, feststellen. Diese Person wurde direkt an der Unfallstelle betreut. Die Sanität der Rettung Basel-Stadt übernahm später die medizinische Versorgung.
Die zweite Person auf dem Motorroller versuchte, zu Fuss zu flüchten. Die Polizei konnte diese Person jedoch nach kurzer Zeit ebenfalls anhalten. Beide Unfallbeteiligten wurden verletzt und mussten ärztlich versorgt werden.
"Die schnelle Reaktion der Polizei war entscheidend, um die flüchtenden Personen nach dem Unfall zu sichern und die medizinische Versorgung einzuleiten", so ein Sprecher der Kantonspolizei Basel-Stadt.
Medizinische Versorgung und Spitalaufenthalt
Die Sanität der Rettung Basel-Stadt traf rasch am Unfallort ein. Sie versorgte die beiden Verletzten. Anschliessend wurden beide Personen zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Spital gebracht. Die Art und Schwere der Verletzungen wurden nicht näher spezifiziert, es handelte sich jedoch um Verletzungen, die eine stationäre Behandlung erforderten.
Solche Vorfälle unterstreichen die Risiken von Fluchtversuchen vor der Polizei. Sie gefährden nicht nur die Verfolgten selbst, sondern auch unbeteiligte Dritte im Strassenverkehr.
Hintergrund zu Fluchtfahrten
Fluchtfahrten vor der Polizei stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Sie führen oft zu Unfällen mit hohen Sachschäden und Personenschäden. Die Gründe für solche Fluchtversuche sind vielfältig, reichen von fehlenden Fahrerlaubnissen bis zu gestohlenen Fahrzeugen oder anderen Straftaten.
Die Polizei ist in solchen Situationen angehalten, das Risiko für die Öffentlichkeit zu minimieren. Gleichzeitig muss sie ihre Aufgabe der Strafverfolgung wahrnehmen. Eine sorgfältige Abwägung der Umstände ist dabei unerlässlich.
Gestohlener Roller und laufende Ermittlungen
Erste Ermittlungen nach dem Unfall brachten eine wichtige Erkenntnis hervor: Der Motorroller, mit dem die beiden Personen unterwegs waren, war als gestohlen gemeldet. Dies könnte ein Motiv für den Fluchtversuch gewesen sein.
Die Verkehrspolizei Basel-Stadt hat die weiteren Untersuchungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Es werden alle relevanten Spuren gesichert und Zeugen befragt, um den Hergang detailliert zu rekonstruieren. Solche Ermittlungen sind oft komplex und erfordern präzise Arbeit.
Die Elsässerstrasse musste infolge des Unfalls für rund drei Stunden gesperrt oder stark eingeschränkt werden. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich der Stadt. Autofahrer und ÖV-Nutzer mussten mit Verzögerungen rechnen.
Zeugenaufruf der Verkehrspolizei
Zur Klärung des Unfallhergangs bittet die Verkehrspolizei Basel-Stadt die Öffentlichkeit um Mithilfe. Personen, die Angaben zum Unfall oder der vorangegangenen Verfolgungsfahrt machen können, werden gebeten, sich zu melden.
Kontaktmöglichkeiten sind die Telefonnummer 061 208 06 00 oder eine E-Mail an KapoVrk.VLZ@jsd.bs.ch. Jede Information kann für die Ermittlungen von Bedeutung sein. Die Polizei ist auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen, um solche Fälle lückenlos aufzuklären.
- Telefonnummer: 061 208 06 00
- E-Mail: KapoVrk.VLZ@jsd.bs.ch
Die Aufklärung von Verkehrsunfällen, insbesondere bei Fluchtversuchen und gestohlenen Fahrzeugen, ist ein wichtiger Bestandteil der polizeilichen Arbeit. Sie dient der Sicherheit im Strassenverkehr und der Strafverfolgung.
Fazit: Risiken von Fluchtfahrten
Dieser Vorfall in Basel zeigt einmal mehr die ernsthaften Konsequenzen, die Fluchtfahrten vor der Polizei haben können. Sie führen nicht nur zu rechtlichen Problemen, sondern bergen auch ein hohes Risiko für die körperliche Unversehrtheit der Beteiligten und Unbeteiligten.
Die schnelle Reaktion der Polizei und der Rettungsdienste sorgte für die Versorgung der Verletzten und die Sicherung der Unfallstelle. Die weiteren Ermittlungen sollen nun alle Details des Vorfalls klären und die Verantwortlichkeiten festlegen.
Die Verkehrssicherheit bleibt ein zentrales Anliegen der Behörden. Solche Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit, Verkehrsregeln zu respektieren und Anweisungen der Polizei zu befolgen.





