Ein ereignisreiches Wochenende steht in Basel bevor. Die Stadt bietet eine vielfältige Mischung aus schaurigen Umzügen, kulturellen Festen, musikalischer Energie und kulinarischen Entdeckungen. Von den Strassen der Innenstadt bis in die Konzertsäle und Museen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die kommenden Tage zu gestalten.
Ob Sie sich dem traditionellen Zombie-Walk anschliessen, die farbenfrohe mexikanische Kultur erleben oder die lokale Musikszene unterstützen möchten – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auch für Serienliebhaber und Geniesser von süssen Backwaren halten die nächsten Tage besondere Erlebnisse bereit.
Die Highlights des Wochenendes
- Zombie-Walk: Am Samstag, 1. November, zieht die 14. Ausgabe des gruseligen Umzugs durch die Basler Innenstadt.
- Día de Muertos: Das Museum der Kulturen feiert am 1. und 2. November den mexikanischen Tag der Toten mit einem bunten Programm.
- Brandhärd Plattentaufe: Die Basler Hip-Hop-Gruppe feiert am Samstag in der Kaserne die Veröffentlichung ihres neuen Albums «Kerosin».
- Mystifry Wiedereröffnung: Das beliebte Café am Rheinsprung ist zurück, allerdings mit einem neuen Konzept ohne Donuts.
Ein schaurig-schöner Start ins Wochenende: Der Zombie-Walk
Es ist wieder so weit: Am Samstag, dem 1. November, werden die Strassen von Basel von einer Horde Untoter bevölkert. Der traditionelle Zombie-Walk findet bereits zum 14. Mal statt und hat sich zu einem festen Bestandteil des Basler Veranstaltungskalenders rund um Halloween entwickelt.
Die Teilnahme ist unkompliziert und erfordert keine vorherige Anmeldung. Jeder, der Lust hat, sich als Zombie zu verkleiden, kann sich dem Umzug spontan anschliessen. Der Kreativität sind bei den Kostümen und dem Make-up keine Grenzen gesetzt, was jedes Jahr für ein beeindruckendes und schauriges Strassenbild sorgt.
Details zum Zombie-Walk 2025
- Datum: Samstag, 1. November
- Startzeit: 19:15 Uhr
- Treffpunkt: Mana-Bar, Güterstrasse 99, Basel
- Route: Elisabethenstrasse, Freie Strasse, Gerbergasse, zurück zum Theaterplatz
- Abschluss: Prämierung von «Mister», «Miss» und «Kiddy Zombie Walk» am Theaterplatz.
Die Route führt die schlurfende Menge vom Treffpunkt bei der Mana-Bar quer durch die belebte Innenstadt. Der Marsch endet auf dem Theaterplatz, wo die Veranstaltung ihren Höhepunkt findet. Dort werden die überzeugendsten Darstellungen in verschiedenen Kategorien prämiert. Als Belohnung erhalten alle Teilnehmenden zudem freien Eintritt zur anschliessenden Halloweenparty im Bambusnest Basel, die um 21 Uhr beginnt.
Farbenfrohes Gedenken: Der Tag der Toten im Museum
Wer das Wochenende kulturell und weniger gruselig gestalten möchte, findet im Museum der Kulturen eine faszinierende Alternative. Anlässlich von Allerheiligen widmet sich das Museum am 1. und 2. November dem mexikanischen Brauch des Día de Muertos, dem Tag der Toten.
In Zusammenarbeit mit der «Asociación de Mexicanos y Amigos de México en Basel» (Amex) wird gezeigt, wie lebensbejahend und farbenfroh in der mexikanischen Kultur der Verstorbenen gedacht wird. Im Mittelpunkt steht der traditionelle Altar de Muertos, ein reich mit Blumen, Kerzen und persönlichen Gegenständen geschmückter Altar, der den Seelen der Verstorbenen den Weg weisen soll.
Was ist der Día de Muertos?
Der Tag der Toten ist einer der wichtigsten Feiertage in Mexiko. Er ist keine Trauerveranstaltung, sondern ein fröhliches Fest zu Ehren der Verstorbenen. Familien kommen zusammen, um die Gräber zu schmücken und gemeinsam zu essen, zu trinken und zu musizieren. Der Glaube besagt, dass die Seelen der Toten an diesen Tagen zu ihren Familien zurückkehren.
Ein weiteres Highlight ist die Prozession der geschminkten Catrinas, elegant gekleidete Skelettfiguren, die zu einem Symbol des Festes geworden sind. Besucher können sich auf mexikanische Spezialitäten, musikalische Darbietungen und ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie freuen. Es werden Kurzführungen durch die passenden Ausstellungen «Der Weg ins Jenseits» und «Memory» sowie spezielle Workshops für Kinder angeboten.
Kulinarische Neuigkeiten und musikalische Highlights
Auch für den Gaumen und die Ohren hat das Wochenende einiges zu bieten. In der Gastronomie- und Musikszene gibt es spannende Entwicklungen, die man nicht verpassen sollte.
Das Mystifry ist zurück mit neuem Konzept
Eine erfreuliche Nachricht für alle Fans des kleinen Cafés am Rheinsprung 4: Das Mystifry hat wieder geöffnet. Nachdem Inhaberin Allegra Wolff im Sommer eine Pause angekündigt hatte, um sich von den anstrengenden Jahren der Selbstständigkeit zu erholen, ist das Lädeli nun aus seinem Dornröschenschlaf erwacht.
Allerdings gibt es eine wesentliche Änderung: Die bekannten und beliebten veganen Donuts werden nicht mehr angeboten. Stattdessen setzt das Café nun auf eine Kooperation mit anderen lokalen Bäckereien. Das neue Sortiment umfasst vegane Köstlichkeiten wie Zimt- und Kardamomschnecken von Brootmacher, Cookies von Milo’s Cookies und Enila sowie Tarteletten der Confiserie Flubacher. Ein Besuch lohnt sich also weiterhin.
Brandhärd feiern ihr neues Album in der Kaserne
Die Basler Hip-Hop-Szene blickt gespannt auf den Samstagabend. Das Trio Brandhärd lädt zur Plattentaufe ihres neuen Albums «Kerosin» in die Kaserne Basel ein. Die Band ist seit Jahren eine feste Grösse in der Schweizer Musiklandschaft und verspricht mit ihrem neuen Werk frischen Sound und gewohnt energiegeladene Texte.
Der Auftritt in der Kaserne ist nicht nur ein Konzert, sondern eine Feier des neuen Albums. Fans können sich auf eine intensive Show freuen.
Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr in der Kaserne an der Klybeckstrasse 1b. Wer dabei sein möchte, sollte sich beeilen, da die Tickets für die Plattentaufe erfahrungsgemäss schnell vergriffen sind.
Für Serienfans: Das Serienfestival im Kino Küchlin
Noch bis Freitagabend haben Serienjunkies die Gelegenheit, das vierte Serienfestival Basel zu besuchen. Es ist das einzige Festival in der Schweiz, das sich ausschliesslich dem Thema Serien widmet und aktuelle Produktionen aus dem In- und Ausland auf die grosse Leinwand bringt.
Veranstaltungsort ist der Saal 1 im Kino Küchlin. Gezeigt werden unter anderem Episoden der finnisch-schwedischen Produktion «Estonia», die den Untergang der gleichnamigen Fähre im Jahr 1994 thematisiert. Auch der Politthriller «Moloch Files» steht auf dem Programm. Der Eintritt zu den Vorführungen ist kostenlos, was es zu einer idealen Gelegenheit macht, neue und spannende Serienformate zu entdecken.





