Der in Basel bekannte Seiltänzer Martin Remagen hat ein neues gastronomisches Projekt gestartet. Mitten im lebhaften Kleinbasel, an der Webergasse, eröffnete er gemeinsam mit seiner Kollegin „Lex“ die „Seiltänzer-Bar“. Das Lokal soll nicht nur ein Ort für Getränke sein, sondern auch ein Treffpunkt, der die Welt der Artistik mit der lokalen Gemeinschaft verbindet.
Die Eröffnung markiert für Remagen den Schritt von der luftigen Höhe des Hochseils hinter den Tresen. Er möchte mit seiner Bar einen Raum schaffen, der Kreativität, Begegnung und eine entspannte Atmosphäre vereint und sich damit bewusst von klassischen Gastronomiekonzepten abhebt.
Das Wichtigste in Kürze
- Neueröffnung: Der bekannte Basler Seiltänzer Martin Remagen hat in der Webergasse in Kleinbasel eine Bar eröffnet.
- Betreiber: Die Bar wird von Martin Remagen und seiner Kollegin „Lex“ geführt.
- Konzept: Das Lokal verbindet Gastronomie mit Elementen aus der Welt der Artistik und soll ein Treffpunkt für Künstler und Anwohner sein.
- Standort: Die Webergasse ist für ihr vielfältiges und kulturelles Milieu bekannt, was zum Konzept der Bar passt.
Vom Hochseil an den Tresen: Ein neuer Treffpunkt
Martin Remagen ist in Basel kein Unbekannter. Seit Jahren fasziniert er das Publikum mit seinen Auftritten als Seiltänzer, bei denen er in schwindelerregender Höhe balanciert. Nun hat er sich entschieden, seine Leidenschaft für Präzision und Kreativität in ein neues Projekt auf festem Boden zu investieren. Die „Seiltänzer-Bar“ in der Webergasse ist das Ergebnis dieser Vision.
„Die Idee war, einen Ort zu schaffen, der mehr ist als nur eine Bar“, erklärt Remagen. „Es soll ein Wohnzimmer für das Quartier sein, ein Ort, an dem sich Menschen austauschen und inspirieren lassen können.“ Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin „Lex“, die ebenfalls aus dem kreativen Umfeld stammt, hat er das Konzept über Monate entwickelt.
Das Kleinbasler Milieu
Kleinbasel, insbesondere das Gebiet um die Webergasse, hat sich in den letzten Jahren zu einem dynamischen und kulturell vielfältigen Stadtteil entwickelt. Mit einer Mischung aus traditionellen Geschäften, modernen Cafés und Ateliers zieht das Quartier ein breites Publikum an. Eine neue Bar mit einem künstlerischen Konzept fügt sich nahtlos in dieses Umfeld ein.
Die Entscheidung für die Webergasse war strategisch. Die Strasse ist bekannt für ihre lebendige Atmosphäre und ihre Nähe zur Rheinpromenade, was sie zu einem idealen Standort für ein neues Gastronomieangebot macht. Remagen und Lex hoffen, sowohl Anwohner als auch Besucher der Stadt anzusprechen.
Das einzigartige Konzept der Seiltänzer-Bar
Was die „Seiltänzer-Bar“ von anderen Lokalen unterscheidet, ist ihr durchdachtes thematisches Konzept. Die Welt der Artistik und des Zirkus spiegelt sich nicht nur im Namen wider, sondern zieht sich durch die gesamte Gestaltung und das Angebot. Ziel ist es, den Gästen ein immersives Erlebnis zu bieten.
Ein Interieur, das Geschichten erzählt
Beim Betreten der Bar fällt sofort die besondere Einrichtung auf. An den Wänden hängen grossformatige Fotografien, die Martin Remagen bei seinen Auftritten zeigen. Dekorative Elemente wie dezent eingesetzte Seile, Balancierstangen und historische Zirkusplakate schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Die Beleuchtung ist warm und gedämpft, was dem Raum eine gemütliche und gleichzeitig geheimnisvolle Note verleiht.
Die Möbel sind eine Mischung aus Vintage-Stücken und massgefertigten Elementen, die den Charakter des Lokals unterstreichen. Jedes Detail wurde sorgfältig ausgewählt, um eine Verbindung zur Welt des Seiltanzes herzustellen, ohne dabei überladen zu wirken.
Fakten zur „Seiltänzer-Bar“
- Standort: Webergasse, Kleinbasel
- Inhaber: Martin Remagen und „Lex“
- Spezialität: Kreative Cocktails und eine Auswahl an lokalen Bieren und Weinen
- Besonderheit: Thematische Einrichtung, die der Welt der Artistik gewidmet ist
Die Getränkekarte: Eine Hommage an die Artistik
Auch die Getränkekarte folgt dem künstlerischen Leitmotiv. Neben einer sorgfältig kuratierten Auswahl an lokalen Bieren und Weinen stehen vor allem die hauseigenen Cocktail-Kreationen im Mittelpunkt. Die Namen der Drinks sind von der Zirkuswelt inspiriert.
So findet man auf der Karte beispielsweise einen „Drahtseilakt“, einen erfrischenden Gin-Cocktail mit Zitrusnoten, oder den „Salto Mortale“, eine kräftigere Mischung auf Rum-Basis. Laut den Betreibern werden für die Zubereitung wann immer möglich regionale Zutaten verwendet. „Wir wollen Qualität und Kreativität in jedem Glas bieten“, sagt Lex.
Ein Ort der Begegnung für Künstler und Anwohner
Die „Seiltänzer-Bar“ versteht sich nicht nur als gastronomischer Betrieb, sondern auch als sozialer und kultureller Knotenpunkt. Remagen und Lex planen, in Zukunft regelmässig kleine Veranstaltungen zu organisieren, um die lokale Kunstszene zu fördern.
„Ich stelle mir Lesungen, kleine Akustik-Konzerte oder spontane artistische Einlagen vor. Die Bar soll eine Bühne für Kreative aus der Region werden und gleichzeitig ein gemütlicher Ort für die Nachbarschaft bleiben.“ - Martin Remagen
Dieses Konzept zielt darauf ab, ein vielfältiges Publikum anzuziehen. Die Bar soll ein Treffpunkt für Künstler, Studenten, Anwohner und Touristen sein, die eine authentische und inspirierende Atmosphäre suchen. Der Fokus liegt auf dem persönlichen Austausch und dem Gemeinschaftsgefühl.
Die Preise sind bewusst moderat gehalten, um die Bar für ein breites Publikum zugänglich zu machen. „Wir wollen keine exklusive High-End-Bar sein“, betont Remagen. „Jeder, der eine gute Zeit in einer besonderen Umgebung verbringen möchte, ist bei uns willkommen.“
Die Webergasse als pulsierendes Herz
Die Wahl des Standorts in der Webergasse ist ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgsrezepts. Die Strasse hat sich in den letzten Jahren zu einer der belebtesten und interessantesten Gegenden in Kleinbasel entwickelt. Sie verbindet die traditionelle Basler Kultur mit neuen, urbanen Trends.
Die „Seiltänzer-Bar“ profitiert von der hohen Passantenfrequenz und der Nähe zu anderen beliebten Lokalen und Kultureinrichtungen. Sie trägt gleichzeitig zur weiteren Aufwertung und Belebung des Quartiers bei. Für Remagen ist es auch eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, da er eine starke persönliche Verbindung zu Kleinbasel hat.
Mit ihrem einzigartigen Konzept und dem Engagement der Betreiber hat die „Seiltänzer-Bar“ das Potenzial, zu einem festen Bestandteil der Basler Gastronomieszene zu werden – ein Ort, an dem die Kunst des Balancierens nicht nur am Hochseil, sondern auch bei einem guten Gespräch am Tresen zelebriert wird.